verschiedenste Gedanken meiner selbst.
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-------------Neulich gesehen, in der Hand gehabt und montiert:
eine Steckdose für Hutschienenmontage, Marke ABB. Clou war: die hatte ne Kindersicherung.
Hutschienenmontage heißt: Diese Steckdosen werden eigentlich ausschließlich in Schaltschränken eingesetzt, nirgends sonst. Schaltschrank heißt: da ist ne Tür dran, die verriegelbar ist, normalerweise braucht man hierfür auch spezielle “Schaltschrankschlüssel”.
Nun frage ich mich: wozu braucht eine solche Steckdose eine Kindersicherung? Eingebaut werden die ja wohl nur dort, wo Kinder niemals nicht Zugang haben. Ist die Kindersicherung für Mechatroniker gedacht?
… er schläft nur.
Bin vor ner Weile in eine merkwürdige Phase des Internet-Verdrusses eingetreten.
Symptome:
-man überfliegt seine Mails nur noch
-man beantwortet selten welche
-man checkt sie nicht mehr “dauernd”, sondern vermisst es nicht, sie auch nur alle paar Tage zu checken.
-man hat Mailkonten, die man momentan nicht abruft (seit Monaten…) … (ehm, ja das gibt…)
-man hat seinen Feedreader deaktiviert und liest keine anderen Blogs per Abo mehr…
-man bloggt halt nicht mehr so oft und hinterlässt auch kaum Kommentare in anderen Blogs. (und Foren etc.)
-man nutzt kaum noch Instant Messaging etc…
-skype?
…
usw.
…
und man stellt fest, es ist nicht schlimm…
Was solls.
(ok. inzwischen hab ich einen facebook-account, aber auch dort bin ich unregelmäßig… )
aber ich vermute, dass das bald anders wird.
Ich empfehle meinen Lesern einfach ein Stöbern im Archiv oder was auch immer. Ist ja nicht so, dass mich mein Geschwätz von gestern nix angeht. (hat eigentlich Adenauer mal sowas ähnliches gesagt oder nicht? wenn ja würde mich ne Quellenangabe interessieren. (wo/wann?))
Und: wer liest mich eigentlich noch? Ping ….
Ok. ich hab beschlossen, nicht länger nix zu sagen zum Thema Homosexualität.
Was mich jedenfalls traurig macht:
Sobald man auch nur bezweifelt dass Homosexualität Sünde sei wird einem sofort unterstellt man sei nicht “Bibeltreu” bzw man sei liberal, habe ein liberales Bibelverständnis, “weiche das Wort auf” und so weiter.
Oder andersrum: man macht die Bibeltreue daran fest ob man glaubt dass Homosexualität Sünde sei.
(Was aber, wenn die Bibel bei dem Thema gar nicht so klar ist wie es leider gerne und vorschnell behauptet wird?)
PFUI!
Ich könnte da wirklich heulen.
Wer so denkt sollte sich lieber für die Wiedereinführung der Sklaverei einsetzen, denn da sagt die Bibel wesentlich mehr zu als zum Thema Homosexualität.
(Ich behaupte folgendes: Man kann mittels Bibel viel leichter pro-Sklaverei argumentieren als dass man kontra-Homosex argumentieren kann)
(ich schreib bald noch mehr zum Thema)
…und Christen. “Homosex und Christen” ist ein Thema, was mich nach wie vor bewegt.
Genauer gesagt, der Umgang unter Christen mit dem Thema Homosexualität.
Aus aktuellem Anlass möchte ich eine Frage in den Blog werfen:
Wo ist es schwieriger, sich als Homosexueller zu outen? Im Profifußball oder im (evangelikal-)christlichen Gemeinde-Umfeld?
Und warum? Sollte das nicht zum Nachdenken anregen?
Hier noch zwei wiki-Links dazu: Homosex>Profifußball, Homophobie unter Gläubigen (beim zweiten Text gleich noch weiterlesen, da kommt auch nochn Abschnitt übern Profifußball)
Der Anlaß ist übrigens die aktuelle Ausgabe des Kranken Boten, da ist ein schöner Artikel über Homosexualität drin, der wohl noch für einige Diskussionen sorgen wird.
Nach wie vor verweigere ich eine klare Position zur Frage, ob Homosexualität Sünde ist oder nicht, und das aus gutem Grund.
Ich kann es einfach nicht beurteilen, denn die homosexuelle Welt ist mir völlig fremd - außerdem bin ich nicht dazu beauftragt, ein Urteil dazu zu fällen. Bin doch kein Richter!
Jedenfalls hab ich dazu in meinem Blog früher schon mal was geschrieben, in meinem kleinen Feedback zum Film Brokeback Mountain.
Fakt aber ist auf jeden Fall eines:
Christen tun sich sehr schwer mit dem Thema Homosex.
Erstens bekommen es zu wenig hin, “den Sünder zu lieben und die Sünde zu hassen” - zu oft wird die verkürzte Version “den Sünder hassen” draus.
Zweitens ist man schnell Außenseiter, wenn man sagt, “ich weiß nicht, ob das richtig ist, Homosexualität als Sünde zu bezeichnen” - oder ähnliches.
bis später
Hmm.
Für mich eine interessante Option für meine Erststimme am 27.9. Guckste hier in diesem SZ-Artikel.
Interessant.
Könnte durchaus passieren, dass ich mein Erststimmenkreuzchen diesmal beim Kandidaten einer Partei mache, die ich ansonsten eigentlich nicht wähle.
Genau drei Wochen ist es her, als unser Sohnemann Marvin das Licht der Welt erblickte. Yippieijeh natürlich!
Ich kann das Interesse mancher meiner Blogleser an einem Babyfoto verstehen - doch ich will keins posten.
Warum?
Weil das Internet dem eine weltweite Öffentlichkeit bieten würde - und weil ich jetzt noch nicht wissen kann, ob unser Sohnemann es später cool oder gar nicht cool findet, wenn (Baby-)Fotos von ihm irgendwo im Internet leicht zu finden sind.
Ich mag ihn nicht zur Schau stellen.
Ist schon schlimm genug, wie die Persönlichkeitsrechte von Einzelnen auf flickr.com, myspace, studivz und sonstigen Sozialnetzwerkplattformen und Diensten oder auf Blogs und sonstwo verletzt werden. Viel zu viele Leute laden irgendwelche Bilder irgendwohin ins Internet hoch ohne sich auch nur im entferntesten Gedanken zu machen über das Recht am eigenen Bild der abgelichteten Personen - und genau dieses Recht am eigenen Bild von Marvin möchte ich wahren.
Über solcherlei Problematik brauchten unsere eigenen Eltern niemals nachdenken.
Was denkt die Leserschaft?
Fehlermeldungen sind manchmal seltsam.
Wie diese hier, die das Multimedia-Wiedergabeprogramm xine auf meinem Rechner bringt:
…der Grund dieser Fehlermeldung ist simpler:
Es war lediglich keine DVD im DVD-Laufwerk drin und ich hatte auf “DVD” geklickt. (bzw. DVD im falschen Laufwerk)
Dinner for one findet sich nach wie vor hier:
(zum Beispiel)
Link: video.google.de
Weil grade Weihnachten ist und weil man da Geschenke macht:
Ich hab eben ein neues Schimpfwort erfunden.
Und zwar, weil ich mich gerne über meine geliebten “Mitgeschwister im Herrn” aufrege und ihnen auch mal was hartes an den Kopf werfen würde weil sie gerne anderen harte Sachen an den Kopf werfen.
Mich regts halt tierisch auf, wenn gewisse oberfromme Leute nicht mal gewisse Grundlagen wie zum Beispiel das Thema Nächstenliebe kapieren. Oder das Prinzip, dass man über andere Leute nicht richten soll.
Das Wort Mo****Fu**** fand ich zu hart und unpassend dafür, deshalb hab ich grade aufm Klo ein Schimpfwort kreiert, welches ganz gut passt auf meine evangelikalen Pietcong-Geschwister (und welches bissl wie das MoFu-Wort klingt):
Brothermocker!
(in etwa: Bruderspötter)
Hört sich doch gut an… you brothermockers!
Und weil man sich nicht aufregen soll über den Splitter im Auge des anderen und sich stattdessen lieber um das Brett vorm eigenen Kopf kümmern soll, bezeichne ich ich selber natürlich als Diplom-Brothermocker.
frohe Weihnachten böse Welt
Euer Grinch.
Eiei,
da gibts ne Schülerzeitung namens Q-Rage des Schülernetzwerkes “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage”. Diese wird unter anderem gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.
In der letzten Veröffentlichung dieser Zeitung ging es um das multikulturelle Zusammenleben bei uns im Land. Jugendliche im Alter von 16-20 haben unterschiedliche Artikel dazu geschrieben.
So weit so gut.
Nun ist aber auf Seite 11 auch ein kritischer Artikel über Evangelikale drin.
Und in einem Begleitschreiben zur Verteilung jener Schülerzeitung lässt BPB-Vorsitzender Thomas Krüger auch noch nen komischen Kommentar ab.
Das gab natürlich nen Aufschrei und fetten Protest in der evangelikalen Medienlobby, mit dem Erfolg, dass
sich das Bundesministerium fix distanzierte. Hmm.
Das wiederum haben andere Medien mitbekommen, zum Beispiel die taz und Spiegel Online. Immerhin ging es um David gegen Goliath - zwei 18- und 19 jährige Jung-Autoren gegen evangelikale Einfluss-Menschen. Hmm. Hmm.
Aber worüber haben diese beiden Autoren denn nun geschrieben?
Es ging vor allem ums Christival in Bremen, und dass das der Otto-Normalbürger durchaus seltsam finden kann.
Es ging auch um jenes abgesagte Homosexualitäts-Seminar (was damals für Riesen-Trouble sorgte, aber das ist ne andere Geschichte) und um ein Seminar zum Thema Abtreibung.
Keine journalistische Glanzleistung - aber hey! - es sind nun mal Jung-Autoren. Schüler.
Und dann war da noch ein Satz, der von den Evangelikalen heftig kritisiert wurde:
“Die erzkonservativen, zum Teil verfassungsfeindlichen Ideologien werden da fast nebenbei vermittelt.”
So, und nun komm ich zum Punkt:
Hallo Evangelikale! (Hallo Mitgeschwister…)
Was regt ihr euch darüber auf?
Erzkonservativ sind eure Ansichten nun mal. Viele Evangelikale sind da auch ganz stolz drauf…
Und das mit dem “zum Teil verfassungsfeindlich” müsst ihr euch gefallen lassen! Diese Kritik ist nicht von der Hand zu weisen. Und zwar mindestens so lange es Artikel 3, vor allem Absatz 2 und 3 Grundgesetz gibt, und so lange es evangelikale Gemeinden oder Gemeindebündnisse gibt, die explizit keine Frauengleichberechtigung wollen.
Basta.
Artikel 3 GG sagt:
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Nachtrag:
Und warum schreib ich solche Sachen?
Ich sitze wieder mal zwischen irgendwelchen Stühlen. Die jeweiligen Sitznachbarn drängen einen irgendwie immer runter. Und frage mich so langsam, ob ich mich nicht einfach ganz wo anders hinsetzen sollte. Aber wohin?
Na ja, das wird sich wohl nie ändern…
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¡solidaridad de pecadores!
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