Michas Schraubereien

..wollte noch erzählen,

was mit den ganzen Futtersachen passiert,
die aufm Freakstock übriggeblieben sind.

Wir haben davon nen großen Teil mit nach Chemnitz genommen
(danke dafür ans Küchenteam)

(ca 100kg Voll-Ei Tetrapacks
und einige dutzend Kilo Wurst)

Sofort nach unserer Ankunft kams in die Kühlzelle und wird nun bei +2 Grad gelagert.
Was wir selber davon verbrauchen können, werden wir uns noch wegsortieren.
(wer ist “wir”?:
Heilsarmee & Jesusfreaks Gemeinde Chemnitz. Gemeinde&Sozialeinrichtung. Siehe www.heilse.de.)

Und alles, was wir nicht selber verwerten können. kommt zur Chemnitzer Tafel…
…somit verteilen sich die Freakstockreste unter den Chemnitzer ALG2-Empfängern.

So.

wieder daheim.

Freakstock fand ich dieses Jahr rundum gut.
(letztes Jahr war vieles irgendwie seltsam)

Man konnte deutlich dieses “Jahr der Mitarbeiter”-Dings spüren.
Fetten Dank nochma an die Freakstock-Orga-Menschen.

Na ja,
wettertechnisch wars dieses Jahr ein sehr kaltes und nassen Freakstock.

Warum ich es gut fand, dass es geregnet hat:

Die meisten Freakstocks gabs ja immer hammerbrutalen Sonnenschein.
Und viele Leute sagen immer “Freakstock wirds nicht regnen”
Und wenn Regengefahr drohte, wurde gebetet, und dann war meistens wieder Sonnenschein.

usw.

Ich befürchte da eine gewissen Arroganz.
Wenn ich Gott wäre, hätte ich Gebete der Art
“Herr du musst jetzt nach unserer Pfeife tanzen und die Sonne scheinen lassen!” niemals erhört.

Ich war letztes Jahr ein wenig sauer, dass es da schon nicht geregnet hatte..
Dieses Jahr hats jedenfalls geregnet.. und vielleicht ist das für manche menschen ne Lektion in Sachen “Ehrfurcht vor Gott” gewesen.

na ja,
was solls..

Jedenfalls wars doch nett,
dass es während der Hauptseminare nicht geregnet hatte.

Desweiteren hats wohl auch kaum Leute wirklich gestört, die Stimmung auf Freakstock war echt gut.

Kleine Story noch von Sonntag morgen:
Ich bin aufgestanden und dachte, “Schön.. ist ja trocken. Aber nach dem Hauptseminar fängts bestimmt wieder mit schiffen an.”
Nun ja..
Ich bin dann arbeiten gegangen (äh, gefahren.. ich hab ja ein Fahrrad dabei gehabt),
zusammen mit Mario haben wir zwischen Backstage und Küche nen großen Grill aufgebaut und “Borsti” (so haben wir die 100kg-Sau genannt, die für die Abbaumitarbeiter war) draufgehängt.

Nun ja. Das hauptseminar war fast vorbei, die Lobpreisband spielte wohl ihr letztes Lied.. ich kuck zum Himmel und denke.. “Au, das geht ja gleich sogar ganz pünktlich los mit regnen.”

Also bin ich mitm Rad zum Zeltplatz gedüst (meine Stimmung war dabei wie in Maleachi 3,20 *freuImHerrnUndRumspring*),
habb mir meine Regenjacke geholt,
bin zurückgedüst..
..die band war fertig..
..und los gings mit regnen!

(dann hat die Band noch als “Zugabe” “Let it rain” gesungen. Passte wohl ganz gut grade)

—
Borsti war übrigens sehr lecker.

Falls es nächstes Jahr ne Sau gibt .. dafür haben wir auch schon nen passenden Namen.
Aber den verrat ich nicht..