verschiedenste Gedanken meiner selbst.
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-------------Dinner for one findet sich nach wie vor hier:
(zum Beispiel)
Link: video.google.de
Weil grade Weihnachten ist und weil man da Geschenke macht:
Ich hab eben ein neues Schimpfwort erfunden.
Und zwar, weil ich mich gerne über meine geliebten “Mitgeschwister im Herrn” aufrege und ihnen auch mal was hartes an den Kopf werfen würde weil sie gerne anderen harte Sachen an den Kopf werfen.
Mich regts halt tierisch auf, wenn gewisse oberfromme Leute nicht mal gewisse Grundlagen wie zum Beispiel das Thema Nächstenliebe kapieren. Oder das Prinzip, dass man über andere Leute nicht richten soll.
Das Wort Mo****Fu**** fand ich zu hart und unpassend dafür, deshalb hab ich grade aufm Klo ein Schimpfwort kreiert, welches ganz gut passt auf meine evangelikalen Pietcong-Geschwister (und welches bissl wie das MoFu-Wort klingt):
Brothermocker!
(in etwa: Bruderspötter)
Hört sich doch gut an… you brothermockers!
Und weil man sich nicht aufregen soll über den Splitter im Auge des anderen und sich stattdessen lieber um das Brett vorm eigenen Kopf kümmern soll, bezeichne ich ich selber natürlich als Diplom-Brothermocker.
frohe Weihnachten böse Welt
Euer Grinch.
Eiei,
da gibts ne Schülerzeitung namens Q-Rage des Schülernetzwerkes “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage”. Diese wird unter anderem gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.
In der letzten Veröffentlichung dieser Zeitung ging es um das multikulturelle Zusammenleben bei uns im Land. Jugendliche im Alter von 16-20 haben unterschiedliche Artikel dazu geschrieben.
So weit so gut.
Nun ist aber auf Seite 11 auch ein kritischer Artikel über Evangelikale drin.
Und in einem Begleitschreiben zur Verteilung jener Schülerzeitung lässt BPB-Vorsitzender Thomas Krüger auch noch nen komischen Kommentar ab.
Das gab natürlich nen Aufschrei und fetten Protest in der evangelikalen Medienlobby, mit dem Erfolg, dass
sich das Bundesministerium fix distanzierte. Hmm.
Das wiederum haben andere Medien mitbekommen, zum Beispiel die taz und Spiegel Online. Immerhin ging es um David gegen Goliath - zwei 18- und 19 jährige Jung-Autoren gegen evangelikale Einfluss-Menschen. Hmm. Hmm.
Aber worüber haben diese beiden Autoren denn nun geschrieben?
Es ging vor allem ums Christival in Bremen, und dass das der Otto-Normalbürger durchaus seltsam finden kann.
Es ging auch um jenes abgesagte Homosexualitäts-Seminar (was damals für Riesen-Trouble sorgte, aber das ist ne andere Geschichte) und um ein Seminar zum Thema Abtreibung.
Keine journalistische Glanzleistung - aber hey! - es sind nun mal Jung-Autoren. Schüler.
Und dann war da noch ein Satz, der von den Evangelikalen heftig kritisiert wurde:
“Die erzkonservativen, zum Teil verfassungsfeindlichen Ideologien werden da fast nebenbei vermittelt.”
So, und nun komm ich zum Punkt:
Hallo Evangelikale! (Hallo Mitgeschwister…)
Was regt ihr euch darüber auf?
Erzkonservativ sind eure Ansichten nun mal. Viele Evangelikale sind da auch ganz stolz drauf…
Und das mit dem “zum Teil verfassungsfeindlich” müsst ihr euch gefallen lassen! Diese Kritik ist nicht von der Hand zu weisen. Und zwar mindestens so lange es Artikel 3, vor allem Absatz 2 und 3 Grundgesetz gibt, und so lange es evangelikale Gemeinden oder Gemeindebündnisse gibt, die explizit keine Frauengleichberechtigung wollen.
Basta.
Artikel 3 GG sagt:
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Nachtrag:
Und warum schreib ich solche Sachen?
Ich sitze wieder mal zwischen irgendwelchen Stühlen. Die jeweiligen Sitznachbarn drängen einen irgendwie immer runter. Und frage mich so langsam, ob ich mich nicht einfach ganz wo anders hinsetzen sollte. Aber wohin?
Na ja, das wird sich wohl nie ändern…
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¡solidaridad de pecadores!
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