verschiedenste Gedanken meiner selbst.
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-------------Es ist bald wieder ne interessante Tagung der “Arbeitsgemeinschaft Offene Kirche”
deren letzte Tagungen (2x im Jahr) hab ich nie verpasst.. es war immer äußerst interessant…
Anmeldung ist bis 30.10. möglich per email an
dr.christoph.koerner (bei) gmx.de
oder
gullymoy (bei) t-online.de
(spontanes Erscheinen geht natürlich auch.. aber besser ists mit Anmeldung.. wegen Organisation der Veranstaltung.)
Hier die Einladung:
Arbeitsgemeinschaft Offene Kirche Sachsen
Eine andere Welt ist möglich.
Lebenlernen gegen den neoliberalen Kapitalismus
Öffentliche Tagung in Chemnitz
mit Pfarrer Silvio Meincke (Schwäbisch Hall/Brasilien)
4./5. November 2005
Kirchgemeindehaus St. Pauli-Kreuz, Henriettenstraße 36
Die Frage heute ist, wie man die Menschheit überreden kann, in ihr eigenes Überleben einzuwilligen.
(Bertrand Russel)
Wir müssen Regeln für eine Globalisierung des Friedens, der Gerechtigkeit und der Nachhaltigkeit aufstellen.
(Vandana Shiva)
In seinem Buch Was würde Jesus heute sagen kommt Heiner Geißler zu dem Ergebnis, daß die heutige marktfundamentalistische Wirtschaftsordnung dem Evangelium widerspricht und ein Verbrechen an Milliarden von Menschen ist, die in Armut, Krankheit und Unwissenheit le-ben müssen. Denn die Folgen dieser Globalisierung sind katastrophal: 30 000 Kinder ster-ben täglich an Hunger und vermeidbaren Krankheiten. 1,5 Milliarden Menschen leben mit weniger als einem US-$ und 2,8 Milliarden Menschen müssen mit weniger als zwei $ pro Tag auskommen. Dies geschieht u.a. darum, weil die armen Länder des Südens jährlich an die so genannten “Geberländerâ€? 116 Milliarden $ an Zinsen zahlen müssen. Damit wächst jährlich der Vermögenszuwachs der 691 Milliardäre um 300 Milliarden $. Auch wir im reichen Deutschland erleben, wie die Einkommensschere zwischen Arbeitslosengeld-II-Empfängern und Spitzenverdienern unaufhörlich auseinander geht und zu gesellschaftlichen Konflikten führt.
Unser christlicher Glaube weiß, daß Gott solch eine Welt der Ungerechtigkeit nicht haben will. Sie zu verändern bedeutet, daß wir leben lernen gegen den neoliberalen Kapitalis-mus unserer Tage. Wie dies geschehen kann, wollen wir im Gespräch mit einem brasiliani-schen Befreiungstheologen aufspüren, der die Auswirkungen der kapitalistischen Globalisie-rung in seinem Land konkret erfährt aber auch Gegenkräfte neu entstehen sieht.
Deshalb laden die AGOK Sachsen und unser diesmaliger Kooperationspartner, das Entwick-lungspolitsche Netzwerk Sachsen e. V. (ENS), Sie ganz herzlich zu solch einem Lernprozeß ein.
Durch die Hilfe des ENS wird unsere Tagung finanziell durch das Bundesministerium für wirt-schaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert.
Dr. Christoph Körner Hans-Jochen Vogel
Ablauf der Tagung
Freitag, 4. 11. 2005
ab 18.30 Uhr Eintreffen der Teilnehmer, Imbiß
19.30 Uhr Brasilien: Reichtum – Elend – soziale Kämpfe (Silvio Meincke)
mit dem französischen Dokumentarfilm
“Der Kampf der Landlosen�
Sonnabend, 5. 11. 2005
9.30 Uhr Begrüßung
Biblische Besinnung zum Thema (Friedrich Brachmann, Dresden)
10.00 Uhr Risse in der einen Welt
Neoliberale Globalisierung aus der Sicht der Peripherie
– Beispiel Brasilien (Silvio Meincke)
10.30 Uhr – Beispiel Deutschland (Elisabeth Schwerin,
Leiterin des Soziokulturellen Zentrums “Müllerhofâ€? in Mittweida)
11.00 Uhr Pause
11.15 Uhr Diskussion im Plenum
12.15 Uhr Mittagspause
13.00 Uhr Die Bibel ist nicht neutral
Kirchen und Theologie vor dem Herrschaftsanspruch des Kapitalismus (Silvio Meincke)
13.45 Uhr Gespräch im Plenum
14.30 Uhr Kaffeepause
15.00 Uhr Abschlußgespräch mit den Referenten
ca. 16.15 Uhr Ende der Tagung
Nun ja. Kaum einen wird entgangen sein, was so los is an der EU-Außengrenze “spanische Exklaven in Marokko”.
Der “Spiegel” berichtet, “mehr Tote als am Eisernen Vorhang”. Siehe hier.
Und die Grenze zwischen USA und Mexico ist seit Jahrzehnten viel krasser gesichert als der ehemalige “Eiserne Vorhang”.
Über den damaligen “Eisernen Vorhang” (bzw. den Teil davon namens “Berliner Mauer”) regte sich fast jeder auf .. und die neuen EU-Mauern? Was is damit?
Was soll das eigentlich?
Wenn die ganzen Markttheorien stimmen, sollte es doch eigentlich pillepalle für die Wirtschaft sein, welche Nationalität ein Mensch hat.
Ein Mensch produziert (d.h. er macht Arbeit.. bzw. er “klaut Arbeitsplätze” sagen die Rechten)
..aber er konsumiert ja auch, d.h. er “verbraucht Güter”.
D.h. eigentlich sollte es doch völlig irrelevant sein, woher ein Mensch kommt.. mehr menschen in einem Land bedeuten zum einen auch mehr “Arbeitsplatzbedarf”,
zum anderen aber bedeutet das auch “mehr Konsumenten”, d.h. mehr Marktbedarf” bzw. “mehr Absatz”. ..d.h mehr Produktionsbedarf.. d.h. mehr Arbeitsplätze..
..es gleicht sich rein theoretisch aus..
Ich finde,
das Hauptproblem ist eigentlich das absolut ungerechte Nord-Süd-Ungleichgewicht.
d.h. klartext: jemand von “da unten” konsumiert hier zwar auch.. aber wenn er/sie hierherkommt, dann produziert er/sie hier einfach zu teuer.
(d.h. hier werden abartig viel höhere Löhne gezahlt… oder “christlich” gefragt: warum sind so viele Missionare in Afrika von Spenden aus Industrienationen angewiesen. Können die sich nicht ihren Lebensunterhalt vor Ort verdienen? warum nicht? na….klingelts?)
Immer noch nicht mit Kapitalismuskritik beschäftigt?
Und du bist Christ?
….dann wirds aber höchste Eisenbahn!!!
So.
Ich mach ja bissl Einkauf für unsre Gemeinde..
Derzeit haben wir in sachen Kaffee einen deal mit tchibo.
Wir kaufen deren Kaffee,
sie bieten dafür service:
-Kaffeemaschine (2,2l leckerster Kaffee in 6min)
-Kostenlose Ersatzkannen/Wasser-Meßbecher/Wartung/Filtertüten etc..
das ganze is ziemlich benutzerfreundlich und idiotensicher gemacht..
man kann mit jenem Kaffeekochsystem eigentlich nix falsch machen..
——
aber:
Tchibo is unfair-Kaffee!
Wir aber wollen gerne umsteigen auf fair gehandelten Kaffee.
jemand Tips/Erfahrungen in Sachen transfair und Großverbraucherservice?
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¡solidaridad de pecadores!
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