Michas Schraubereien

verschiedenste Gedanken meiner selbst.

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30 .Juli 2005

Ewig-Gestrige… die JFC AG und ich.

by @ 15:49. Filed under Jesusfreaks, hmm

Text eingeschränkt lizensiert unter Creative Commons-Lizenz Creative Commons License

(beitrag ergänzt gegen 00:54, 31.7.05, Ergänzungen sind markiert)

(ich bin heute ziemlich blog-produktiv..)
(nun ein neues Thema.,. die letzten drei gehörten zusammen, jetzt was anderes)

Ich bin idea-spektrum-Leser.
Letzte Woche (Ausgabe 30-31/2005) stand was drin drin über die Jesus Freaks Commercial AG.
(leider kann man online nur ein Stückchen des Artikels lesen.. fürn Rest muss man Abonnent sein..)

Es stand auch drin, dass es da auch Kritik aus der Bewegung gegeben hatte bzw. gibt.
Ich bin einer von denen, die dem Thema JFC AG gegenüber kritisch eingestellt waren bzw. sind.

Ein bissl was ist mir aber sauer aufgestoßen in dem Artikel.
(vorweg: es ist ein idea-Artikel, und ich weiß, dass es vorkommen kann, dass in einem Artikel machne Sachen anders rüberkommen, als man sie sich dachte.)
–ergänzung—-
(Für die, die nicht wissen, was idea ist: es ist so ne Artz “Christliches Nachrichtenmagazin”.. wobei deren Art und Weise des Journalismus gelegentlich “Bild”-Zeitungs-Charakter hat. (ohne den Leuten von idea zu nahe treten zu wollen.. sind halt einfach keine “Profis”)
Wer wiederum nicht weiß, dass die “Bild”-Zeitung fragwürdig recherchiert, der lese doch mal ein wenig den bildblog)
(Es geht mir um den letzten Satz dieses Zitates)
–/ergänzung—-

also:
(zitat)
Innerhalb der Jesus-Freaks-Szene sorgte die Nachricht vielerorten für Unmut und Verwunderng. In Zeiten, in denen große Parteien mit “Heuschrecken”-Debatten und derbem Vokabular die Auswüchse der Marktwirtschaft anprangern, lief vielen der politisch eher links orientierten Freaks bei dem Gedanken an diese urkapitalistische Gesellschaftsform ein eiskalter Schauer über den Rücken. “Das ist die vollkommene Kommerzialisierung unserer Bewegung”, lautete ein vielgehörter Vorwurf.
Das sieht JFI-Vorsitzender Benjamin Haltenhoff anders: “Mit der Dividende, die der Verein durch seine Anteile einnimmt, unterstützen wir unsere gemeinnützige Arbeit, also soziale Projekte, Mission und Gemeindebau. Und bis auf die Ewig-Gestrigen versteht das eigentlich jeder nach spätestens zehn Minuten Erklärung.” (Hervorhebung von mir)

So. Bin ich nun ein “Ewig-Gestriger”, weil ich nach spätestens 10min Erklärung noch immer nicht davon überzeugt bin, dass das mit der AG so ne tolle Sache sei?
Ich verbitte mir diesen Ausdruck und ich hoffe sowas bürgert sich nicht ein im Umgang mit Kritik(ern).
Zumal das Wort “Ewig-Gestrige” schon vergeben ist, nämlich als Bezeichnung für (Neo-)Nazis, die einfach nicht damit leben können, dass Deutschland den WK II verloren hat und dass der NS absoluter Bockmist war (gelinde gesagt).

Wie ich zur JFC AG stehe:
wie gesagt, ich bin einer von den Kritikern.
es lässt sich nicht mehr ändern, die AG gibts nun mal.
Auch glaube ich nicht, dass irgendwelche bösartigen Motivationen die Verantwortlichen dazu getrieben haben, eine AG aufzumachen.
Dennoch bin ich nicht davon überzeugt, dass diese Geschichte mit der AG so super ist.. ich halte es immer noch für bedenklich.
Ich habe längst damit aufgehört, gegen das Gründen dieser AG anzugehen.
Ich muss es sozusagen hinnehmen, dass es die AG nun gibt.
Dennoch werde ich die AG vorerst nicht unterstützen.. ich mache sozusagen meinen “stillen Boykott”.
Ich habe mich nunmehr in die Rolle eines Beobachters hineinbegeben, der erstmal abwartet, wie sich das weiter entwickelt.

Eine AG-Gründung halte ich für ein ungeeignetes oder zumindest sehr gefährliches Werkzeug, wenn es darum geht, Gottes Reich zu bauen.
Denn eine AG ist ein Mittel bzw. eine Organisationsform, um in dieser auf Konkurrenz und Wettbewerb basierenden Wirtschaftsordnung (oder eher -chaos) namens “Marktwirtschaft” mithalten zu können.
“Fressen und gefressen werden” ist nun mal eine gängige und wichtige Überlebensstrategie für Wirtschaftsunternehmen.

Nun ja.
Vielleicht gelingt es tatsächlich, eine AG aufzubauen, die einfach “anders” ist.
Für positiv befinde ich, dass versucht wird, soweit nur irgernd möglich, biblische Maßstäbe einzubringen und nicht nach den allgemein üblichen Regeln der Wirtschaft spielen zu wollen.
Zum Beispiel indem versucht wird,
auf dem Freakstock komplett auf “Transfair”-Kaffee umzusteigen, oder indem auch danach gefragt wird, “wo kommen die T-Shirts her, die wir bedrucken und verkaufen?” (um dann auf “faire” T-Shirt-Produzenten umzuschwenken.
Ebenso finde ich es gut, wie mit Mahnverfahren umgegangen wird. (kein Inkasso-Zeugs mehr)
–ergänzung—-
Das mit den T-Shirts und den geänderten Mahnverfahren stand ebenfalls in dem idea-Artikel.
–/ergänzung—-

bedenklich finde ich aber schon wieder eine zitierte Äußerung des AG-Vorstandes in jenem idea-Artikel..
“Wir planen, im Bereich der ‘christlichen Kleidung’ Weltmarktführer zu werden. …”
Ich weiß nicht genau, wie das gemeint ist, und inwieweit es tatsächlich zu den Träumen des AG-Vorstandes gehört.
ich hoffe, dass den Verantwortlichen klar ist, dass “Weltmarktführer sein” bedeutet,
dass man sich im Wettbewerb gegen die anderen durchgesetzt hat.
Jedes kleine Kind weiß, dass es in einem Wettbewerb darum geht, zu gewinnen.
D.h. Gewinner sein ist ein Ziel. Das heißt aber auch, dass es Verlierer geben muss - das heißt, andere bleiben auf der Strecke. Und ob das biblischen Maßstäben entspricht mag ich zumindest bezweifeln.

Ich hoffe, der Vorstand überprüft immer mal die eigene Motivation und das eigene Handeln anhand Gottes Maßstäben… soli deo gloria statt soli mammon gloria.

“Geld kann gefährlich werden, besonders dann, wenn man zuviel davon hat.” ist der erste Satz des Artikels.

Für mic bleibt zu hoffen, dass

Die AG-Menschen brauchen jedenfalls viel Gebetsunterstützung, damit sie nicht mit der AG auf die Fresse fallen, deren Motivation von unbiblischen Dingen vereinnahmt wird, dass sie Weisheit von Gott bekommen, dass sie nicht übermütig werden usw…

was nun wird?
keine ahnung, ich weiß es nicht.
Aber ich hoffe das beste.

soviel dazu.
ich weise nochma drauf hin, dass sachen aus meinem Blog nur mit Quellenangabe zitiert werden dürfen, und auf unfaire Weise darf gar nicht zitiert werden!

10 Responses to “Ewig-Gestrige… die JFC AG und ich.”

  1. stan Says:

    Hi micha … ich denke bei deiner kritk an dem was die idea vom vorstand schreibt sollte man nicht vergessen zu fragen, WER das gesagt hat, ob ER das tatsaechlich so gesagt hat und inwieweit WIRKLICH jene dahinter stehen als deren Meinung es verkauft wird… aus den Zitaten des Artikels hervorgehend hab ich das Gefuehl,dass der idea-Redakteur da arg polarisierend schreibt und in bezug auf die AG gab es ja wirklich produktive auseinandersetzungen (wenn auch zu spaet) … der idea-artikel (das was ich davon lesen konnte) erscheint mir jedenfalls eher journalistisch recht duerftig, wenn da die meinung von einer vorstandsperson und einer kritischen person als stellvertretende gehandtbaht werden, dann ist das meiner meinung nach zu wenig … micha, du weisst selbst wie kontravers die diskussionen waren und das es gar nicht so viele laute gegenstimmen gab…

    okdenn, stan
    rock das stock (*schnief aus der ferne*)

  2. Tom Götze Says:

    Hey Micha,

    wir können ja noch mal persönlich drüber reden. Wenn ich an Idea denke, dann kommen mir viele Beispiele von schlecht recherierten und polemisch geschriebenen Artikeln in den Sinn. IDEA ist meiner Meinung nach keine Grundlage für eine vernünftige Diskussion. Du solltest da wirklich mal nachfragen, wer was wie gesagt hat.

    Deine Kritik an der AG kann ich so, wie du sie erläutert hast, verstehen. Ist für mich ein Grund mehr, sie im Gebet zu unterstützen. ;-)

  3. schrauberpack Says:

    nun ja.

    ich hatte ja bereits erwähnt (vor dem Zitat), dass es sich um ein Zitat aus idea handelt und es als solches zu behandeln ist.

    Dennoch scheint Morti solche Worte gebraucht zu haben, sonst wäre er kaum so zitiert worden. (die andere Möglichkeit wäre, dass jener Idea-reporter (Tobias Pusch heißt er laut Artikel) dies mehr oder weniger erfunden hat, was ich nicht glaube.

    Gut möglich ist, dass Morti noch viel mehr sagte, und dass der Reporter Zitate entstellt hat.

    Andererseits vermute ich, dass Idea (anders als die BILD-Zeitung), bevor sie etwas abdrucken, den Artikel in einer Vorab-Version den betreffenden Personen nochmal zeigen/mailen/faxen, damit sie sagen können, “ja ist okay so”.. bzw. “nee, das passt nicht.”

    (Wenn ich mich recht erinnere war das zumindest so, als sie mal was über unsere Gemeinde geschrieben hatten)


    ich finde es sehr schade, dass jener Artikel nicht vollständig verfügbar ist auf idea-online.. zumindest nicht kostenlos.
    ..hab aber keinen Bock, den kompletten Artikel abzuschreiben..

  4. schrauberpack Says:

    ..der Artikel an sich war eigentlich sehr positiv zur AG.. Rubrik “Christ & Wirtschaft”..

    mich störte “ewig-gestrige” in bezug auf leute, die der AG kritisch gegenüber eingestellt sind.

    desweiteren hätt ich ja auch nen Leserbrief schreiben können.. aber den häten mehr leute gelesen. Und nur wenige, die mit der ag zu tun haben..

    da schreib ich lieber in meinem weblog was. (a la “genau der richtige Platz”)
    ist zwar weltweit abrufbar,
    aber praktisch wird mein weblog (derzeit?) ja eh nur von wenigen leuten gelesen.. und zwar hauptsächlich von leuten, die mit Kritik umgehen können..
    (wobei ich meine kritik hier auch keineswegs als “unfair” oder “unlauter” einschätze.. falls doch, dann bitte bemeckert das..)

  5. Anonymous Says:

    Hallo… musste gerade herzlich lachen…

    also, generell kann es immer sein, dass Artikel in Zeitschriften, auch bei christlichen, nicht 100% das wiedergeben, was tatsächlich gesagt wurde. Wenn allerdings der Artikel a) von einem Jesus Freak der b) mit im Shop arbeitet(e) stammt, sollte man wohl davon ausgehen, dass solch ein Artikel in etwa der Meinung der AG entspricht. Tja. Also, nun lasse ich die “Bombe” mal platzen: Tobias Pusch ist zwar nun in Wien (noch…), bis vor’m halben Jahr aber bei den Freaks in HH ansässig, Mitarbeiter des Shops (gewesen) und somit ist der Artikel wohl eher ein Heimspiel. Also: Nicht “Idea schreibt”, sondern “ein Jesusfreak der AG schreibt in der Idea”. Da Tobi Journalist ist, denke ich nicht, dass sein Artikel noch von anderen Journalisten großartig manipuliert wurde.
    Soviel dazu.

    Ich kann Micha gut verstehen. Stehe der AG auch unentschieden gegenüber, wobei ich eher von der anderen Seite argumentieren würde, ich finde, Freakstyle sollte eindeutiger kommerziell werden, nicht nur für Christen produzieren. Fast jeder arbeitet “kommerziell” und hat kein problem damit, 90% seiner Arbeitskraft damit zu vertun, für irgendwelche Versicherungen, Werbeagenturen etc zu arbeiten. Im Gegenteil, da sacken wir unser Geld ein, mit dem wir dann via 10. und Spenden unsere Gemeinden unterstützen, und unser Arbeitsfeld sehen wir als Missionsfeld (bestenfalls… beides…)
    Ich stehe rein christlichen Firmen, die kaum Berührungspunkte mit der echten Wirtschaft haben, kritisch gegenüber, da es immer interessenkonflikte geben muss. Würde Freakstyle eigentlich allgemein T-Shirts und Fashion vertreiben, auch an nichtchristliche Läden und ohne fromme Texte, und den “frommen” markt nebenher mit guten T-shirts etc. bedenken, so wie ich als Inhaber einer Webeagentur mein Geld in der Wirtschaft verdiene, und meine Agentur zur Förderung meiner Gemeinde nutze, kann finanzieller Interessenkonflikt ausgeschlossen werden. Ausserdem verhindert dies christliche Gettho-Bildung. Da durch das Hauptgeschäft mit “weltlichen” Kunden der eigentliche Gewinn eingestrichen wird, muss man mit dem Geschäft mit den Christen kein Geld mehr verdienen. Das denke ich ist für die Glaubwürdigkeit wichtig!

    Ich beschäftige mich selber gerade intensiv mit diesem Thema, da ich ja mit meiner Agentur in ähnlicher Lage bin wie Freakstyle. Ich habe mich entschieden, meine Kunden nicht mit meinen christlichen Initiativen zu fangen, sondern in der Wirtschaft. So nutze ich das Geld biblisch, indem ich der Wirtschaft, nicht den Christen, das Geld abzweige, um es ins Reich Gottes zu investieren, und nicht anders herum. Ausserdem bekommen natürlich auch meine Kunden mit, dass ich Christ bin. Weil ich sie nicht bescheisse, weil ich von Jesus Zeugnis gebe, weil ich bei Betrügereien nicht mitmache, sondern meine Firma moralisch an der Bibel orientiere (was nicht immer einfach ist).

    Ich weiss nicht, ob für die AG nun der Zug schon abgefahren ist, ich finde es nur sehr schade, wie sie sich momentan entwickelt. Komisch, dass wir immer die weltlichen Maßstäbe für unsere christlichen Aktivitäten übernehmen (weltmarktführer????? argh!), und diese dann als fromm und gottgewollt darstellen. An dieser Stelle ein dickes Danke an Sprotte, mit deinem Artikel in der FAZ hast du mir sehr aus der Seele gesprochen!

    Segenregen,

    *stefan

    http://www.derlobpreis.de

  6. the Refresher Says:

    Hallo Micha, etwas spät aber ich bin jetzt erst auf Deinen Blog gestossen. Ich kann nichts verwerfliches daran erkennen das man gewinnen möchte. Auch wenn es dadurch zwangsläufig Verlierer gibt. Wir haben nur eine Perspektive der Herrlichkeit, da Jesus für uns den größten Sieg der Menschheitsgeschichte errungen hat. Da gab es nachweislich diverse Verlierer. Mag sein das Dir das ne Nummer zu hochgestochen erscheint, ab unser Vater fordert uns in seinem Wort auf unseren Lebenslauf so zu laufen, als wenn es nur einen Siegeskranz zu gewinnen gibt. Jetzt könnte man denken, dass würde alle anderen automatisch auf die Verliererstraße bringen. Ich glaube, dass alles im Reich Gottes geistlich beurteilt werden muß. Aus diesem Grund glaube ich es gibt nur Gewinner! Wenn ich im Bewusstsein meiner eigenen Schwachheit aber in dem Glauben das ALLES möglich ist dem der da glaubt, in einem wirtschaftlichem Segment “Weltmarktführer” weden möchte, ist nach meiner Auffassung die Spielwiese auf der wir uns alle bewegen können riesengroß, so das jeder gut klarkommen kann. Ich könnte jetzt noch stundenlang über meine AG Vision und meiner wie auch der JF Vision “Kopf und nicht Schwanz sein” referieren, aber ich möchte es dabei belassen.
    Ich hätte mir aber gewünscht, das Du mich mal persönlich angesprochen hättest, weil ich Dich gar nicht kenne. Manchmal ist es notwendig jemanden kennenzulernen, wenn man ernsthaft etwas verändern möchte im Leben.

    Alex Thomsen als Vorstand der Freakstyle AG (früher Jesus Freaks Commercial AG)

  7. Marco Says:

    hi alex,

    mich würde in dem zusammenhang interessieren, ob das so stimmt,
    dass der die AG Schulden beim JFI e.V. hat…

    was sind da die genauen hintergründe?

    lg,
    marco.

  8. Micha Says:

    Nun, in 1.Kor 9,24 geht es nicht um das Gewinnen an sich, sondern vielmehr um den persönlichen Verzicht auf viele Annehmlichkeiten - im Dienste des Evangeliums.

    23 Das alles tue ich für die Gute Nachricht, damit ich selbst Anteil bekomme an dem, was sie verspricht.
    24 Ihr wisst doch, dass an einem Wettlauf viele teilnehmen; aber nur einer bekommt den Preis, den Siegeskranz. Darum lauft so, dass ihr den Kranz gewinnt!
    25 Alle, die an einem Wettkampf teilnehmen wollen, nehmen harte Einschränkungen auf sich. Sie tun es für einen Siegeskranz, der vergeht. Aber auf uns wartet ein Siegeskranz, der unvergänglich ist.
    26 Darum laufe ich wie einer, der das Ziel erreichen will. Darum kämpfe ich wie ein Faustkämpfer, der nicht danebenschlägt.
    27 Ich treffe mit meinen Schlägen den eigenen Körper, sodass ich ihn ganz in die Gewalt bekomme. Ich will nicht anderen predigen und selbst versagen.

    (zu Vers 24 hat die Gute-Nachricht-Bibel noch ne Fußnote.
    Der Grundsatz »Nur der vertrauende Glaube rettet« (Röm 1,17) darf nicht so missverstanden werden, als liege am Tun des Menschen nichts - nur dass das Tun des Menschen nun ganz in Gottes eigenes Tun hineingenommen ist (Phil 1,6.10-11; 2,12-13; Eph 2,10). Natürlich gewinnt im Wettkampf des Christenlebens nicht nur einer den Preis (nämlich das ewige Leben).

    ——
    Immer noch stehe ich der Freakstyle AG skeptisch gegenüber.

    Ich behaupte, dass die (freie) Marktwirtschaft/Kapitalismus ein antichristliches System ist, und die Unternehmensform AG ist eins der Werkzeuge dieses Systems. Daher halte ich es für sehr schwierig, mittels solch einer AG Gutes bewirken zu können.

    Merkmale des Systems Marktwirtschaft:
    -”Nehmen ist seliger als Geben” - Jesus sagt das umgekehrt, “Geben ist seliger als Nehmen”
    -Ziel ist Nutzenmaximierung/Gewinnmaximierung. Dieses Verhalten ist kein biblisches Ziel sondern wird eher gerügt als gutgeheißen. Die Grenze zu “Habgier” ist manchmal sehr fließend. Habgier hingegen wird in der Bibel klar als Sünde bezeichnet.
    -Mittel ist der Wettbewerb. “Konkurrenz belebt das Geschäft”. In der Praxis führt das stets zu einem Ellenbogenverhalten. Die Bibel hingegen lehrt uns Gemeinschaft und Nächstenliebe als Wert.

    Will man in diesem System als Unternehmen überleben, führt das in der Regel dazu, dass man mit härteren Bandagen vorgehen muss - ansonsten bleibt man auf der Strecke. Fressen und gefressen werden.

    In Sachen Kapitalismuskritik bin ich nun mal Hardliner. ;-)

  9. Micha Says:

    ehm, alex … willkommen in meinem Blog.

    Meine Kritik ist nicht als persönlicher Angriff zu werten, sondern mir gehts um die Sachen AG bzw. Kapitalismus.

    Wie bist du eigentlich auf diesen alten Artikel gestoßen?
    (ich sehe grade, dass ich den Artikel wohl noch mal nachformatieren muss… der ist aus ner Zeit, wo ich noch bei nem anderen Bloganbieter war und beim Import in diesen Blog scheints wohl die Formatierung zerhauen zu haben…)

  10. Marco Says:

    hier mal noch ein interessanter artikel speziell auch zur ag:

    http://www.hauszellengemeinde.de/freaks.html

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