verschiedenste Gedanken meiner selbst.
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-------------Also.
psalm 88 fasziniert mich schon..
(soory.. link is zu ner unrev. Elberfelder-ÜS.. hab auf die schnelle keinen anderen greifbaren verlinkungsfähigen Text gefunden..)
DER Anti-Psalm!
Ohne halleluja.. ohne “gott wirds schon wieder hinbiegen”.
Das letzte Wort im Hebräischen ist “Finsternis” (mein einziger begleiter/freund ist die Finsternis)
(Luther-ÜS hat übrigens ein anderes Ende.. aber ich hab das nachrecherchiert.. der Psalm endet tatsächlich so.. manche deutsche Bibel-ÜS haben das auch so drin.. Elberfelder.. Gute Nachricht.. usw..)
Über diesen Psalm hab ich noch keine Predigt gehört, noch keine Andacht gelesen, noch kein Lied gehört.. (außer, dass cih selber schon mehrmals über jenen Psalm predigte.. die feedbacks zu jenen Predigten waren übrigens ziemlich positiv)
nu wirds aber Zeit.
So richtige Scheißfieserkack-Zeiten kennt sicherlich (fast) jeder.
Warum kriegts niemand auf die Reihe,
das mal in Liedform zu pressen?
Irgendwas, was dann auch tatsächlich ins Gemeindeliederbuch schafft.
Warum gibts das nicht?
Ist scheiße-drauf-sein wirklich so sehr ein Tabu-Thema?
Jener Psalmschreiber (Heman, der Korachiter) hats doch auch geschafft, sein Depri-Lied in die Bibel (Gottes Wort!!!) zu kriegen.. da wirst DU es doch schaffen, das Teil in deine Gemeinde rein zu kriegen..
Positiv an diesem Psalm:
-”so, wie man sich fühlt” vor Gott kommen können
- ehrlich sein vor Gott
- jener Psalmbeter is trotz aller kacke jeden tag zu Gott hin und hat sein herz bei ihm ausgeschüttet.. er hat nicht locker gelassen.
- nicht alles hat ein Happy End.. that’s life.. wir sind ja noch nich im Himmel..
- wenn man sein eigenes Leben mit der Situation jenes Heman vergleicht, findet man (meistens!) gründe zur Dankbarkeit.. sooo scheiße wie dem gehts einem ja doch nicht..
-… gibt noch vieles mehr faszienierendes an dem Psalm.
ich hab mich ma drangesetzt..
einen Refrain hab ich immerhin schon..
der geht vielleicht so:
ich hoffe dieses Lied
hat eines Tages
ein happy end… (2-3x)
So.
Nun ma ran!
Schreib ne strophe oder mehr..
knall Gott die sachen an den Kopf, die du wirklich nicht verstehst, und die dich echt wurmen, und die du scheiße und ungerecht findest.
Erinner dich an deine dunkelsten wo-is-nun-Gott-eigentlich-Zeiten!
vertone das ganze!
oder zeigs irgendwelchen leuten, die du vielleicht kennst, die in Lobpreisbands spielen.
ach ja.. öhm.. schreib gefälligst auf deutsch!
—-update—-
grade über google gefunden:
scheint ein altes Lied von 1798 zu sein..
wie wärs, das mal umzustricken auf “moderne”?
..wenigstens die wortwahl ändern..
und irgendwie ein neues freaklied draus machen..
(11 Strophen is vielleicht doch bissl lang…)
1. | Herr Gott, bist du mein Heiland nicht? Im Drucke meiner schweren Plage schrei ich zu dir bei Nacht und Tage. Verbirg mir nicht dein Angesicht! Dein Ohr hat oft mein Flehn vernommen, laß, laß es jetzt auch vor dich kommen! (V.2-3) |
---|---|
2. | Ach, satt von Jammer, Angst und Not ist meine abgehärmte Seele. Wo ist wohl Angst, die mich nicht quäle? Mein Leben selber ist ein Tod. Ein Mann, der kraftlos bald verschmachtet, wird schon den Toten gleich geachtet. (V.4-5) |
3. | Ich lieg geworfen in den Staub und sinke zu den Toten nieder. Wer kehrt von den Erschlagnen wieder? Ich bin des finstern Grabes Raub. Hier muß ich deinen Anblick missen und bleibe deiner Hand entrissen. (V.6) |
4. | O Gott, du hast mich in die Gruft, in diese Finsternis verstoßen und in den Abgrund eingeschlossen, ich such und finde keine Luft. Es treiben deine Zornesflammen die Fluten über mich zusammen. (V.7-8) |
5. | Du setzest mich zum Scheusal hin, den nun selbst alle Freunde fliehen, um den sich keiner darf bemühen, weil ich verbannt und unrein bin. Mit Todesstricken rings umgeben, ist hier kein Rückweg mehr zum Leben. (V.9) |
6. | Mein Auge blickt in meiner Not zu dir hinauf, es weint sich müde. Ich ruf zu dir, doch flieht dein Friede, und grauenvoll naht sich der Tod. Ich heb bei meinem nahen Ende zu dir empor die matten Hände. (V.10) |
7. | Zeigst du an Toten deine Macht, und sollen wir Verstorbne sehen hervor aus ihren Gräbern gehen, damit dir werde Lob gebracht? Wird man dir Ehr im Grab erweisen, beim Moder deine Treue preisen? (V.11-12) |
8. | Ist deine Kraft und Herrlichkeit hier in der Finsternis zu sehen? O wer kann je dein Recht erhöhen im Lande der Vergessenheit? Herr! Herr! So schrei ich jeden Morgen, und bleibt dir denn mein Flehn verborgen? (V.13-14) |
9. | Ach, Herr, warum verwirfst du mich, verbirgst du dich noch meiner Seele, da ich von Jugend auf mich quäle und nun verschmachte jämmerlich? Mein Herz muß unter schweren Plagen vor Angst und Kummer schier verzagen. (V15-16) |
10. | Ich seh in deinem Zorngericht dich furchtbar auf mich niederblicken, ich fühl, wie deine Schrecken drücken, und, ach, sie weichen von mir nicht, da sie gleich Fluten mich umringen und immer drohn, mich zu verschlingen. (V.17-18) |
11. | Ach, dein Erbarmen kennt mich nicht! Du weichst und hast auch, die mich lieben, durch dein Gericht von mir vertrieben. Mir wird jetzt alle Liebespflicht und aller Trost in Not entrissen, ich klag’s den trauten Finsternissen. (V.19) |
…
Da ganz rechts is ja so ne Spalte mit Links usw…
Ich würde da gerne mehr reinschreiben..
ab und an findet man ja nen netten blog.. bzw. man stelt fest.. “ei der/die hat ja auch nen blog! den würde ich ja gerne verlinken..”
aber dazu muss ich immer erstma in den Einstellungen dann meine seitenvorlage “hacken”.. und dazu bin ich meistens zu faul.
also:
1. Sei nich böse, falls ich deinen Blog nicht verlinke. Möglicherweise hatte ich das ja vor.. habs nur nicht gemacht..
2. Gibts eigentlich irgendwelche “tools”.. “frontends”.. “GUIs” um bei blogger die vorlage nachzubearbeiten.. irgendwas für leute, die keinen Bock hamm, immer die selben html-tags einzugeben? Is immer ziemlich nervig, sich durch den ganzen Vorlagen-Quelltext zu scrollen, bis man mal die seitenleiste gefunden hat…
3. Oder bin ich einfach nur zu doof, blogger zu bedienen? Hamm die vielleicht irgendwo selber irgend ein tool, wo man einfach in der linkleiste rumhacken kann?
Sonntag sah ich auf einem Büchertisch ein Buch von Rebecca Brown. “Werde ein gefäß zur Ehre” oder so war der Titel.. desweiteren ein anderes “Ungebrochene Flüche”.
Hmm, dachte ich mir.
ich hatte vor Jahren schon mal ein Buch gelesen namens “Er kam, um die Gefangenen zu befreien”.
Damals fand ichs cool.. waren ja auch ziemlich spektakuläre Geschichten drin.
Heutzutage finde ich die Lehren in jenem Buch ziemlich fragwürdig..
zu dämonenlastig..
Die Bibel selber sagt ja nicht so viel Ausführliches über Satan&Konsorten..
hmm.. dennoch fasziniert dieses Thema viele Christen.. und man möchte gerne mehr drüber erfahren.. so liest man gerne derartige Bücher wie jene von Rebecca Brown.
(Warum sagt die Bibel so wenig über die dunklen Mächte? Ob das Absicht war? )
Jedenfalls..
heute bin ich eher zufällig auf nen doch ganz sehr interessanten sehr kritischen Artikel über Rebecca Brown gestoßen.
(Okay, ich gebs zu.. ich hatte bissl Langeweile und hab wieder mal www.bibelkreis.ch besucht. Die regen sich immer über bestimmte “Irrlehren” in der christl. Szene auf.. und ich mag es manchmal mich aufzuregen über deren drüber-aufregen…)
na ja.
hier der Link zur .pdf-Datei “Rebecca Brown”
(is ne Abschrift aus der Zeitschrift factum, September 1991, S. 18-25.)
hier ein Ersatzlink zu nem PDF mit gleichem Inhalt, gefunden über google.
der Artikel bestätigt meine “Bauchschmerzen”, wenn ich dem Thema “Rebecca Brown ” begegne.. sind wohl doch nicht von ungefähr, meine “Magenschmerzen”..
Wer auf die Lehre von Rebecca Brown abfährt, sollte sich auch ma solche kritischen Darstellungen reinziehen.. unbedingt!
Lässt einen bissl umdenken.. oder zumindest Skepsis aufkommen.
Das folgende ist aus einem Interview zum Thema “Welche Bibelübersetzung ist die beste?” mit Heinrich von Siebenthal
Glaube24.de: Wie beurteilen Sie alternative Bibelübersetzung wie z.B. die Volxbibel der Jesus-Freaks, die bereits für einige Aufregung in christlichen Kreisen gesorgt hat?
Heinrich von Siebenthal: Einen Grund zur Aufregung sehe ich nicht, auch wenn ich persönlich mit dem Sprachstil der Volxbibel Mühe hätte. Diese Bibel ist für eine ganz bestimmte Zielgruppe mit einem besonderen sprachlichen Code gedacht, und über diese hinaus dürfte sie kaum Verbreitung finden. Wenn aber Menschen innerhalb und außerhalb dieser Subkultur durch sie angesprochen werden und den Weg zu Jesus finden (wovon ich ausgehe), ist dies eine Grund zur Freude. Dazu kommt, dass solche Menschen wahrscheinlich über kurz oder lang den Wert einer “normalen” Übersetzung entdecken werden.
jejejej..
kurz:
ich brauch wohl dringend nen Job.. irgendwo.. hauptsache gut bezahlt..
..so bis ca. 6 Monate lang. “Bundesweit” .. d.h. ich würde auch (solang es nicht “für immer” ist) auch ma ne Zeit woanders zubringen.
Irgendwann wirds mich nach Chemnitz zurückziehen.. ich sag nur “soziale Bindungen”.
Ich habe natürlich Pläne, was meine Zukunft anbelangt.
Aber erstma brauch ich einen möglichst gut bezahlten Job, um finanziell ma wieder Boden unter die Füße zu kriegen.
Berufsausbildung habe ich keine “normal-verwertbare”. Ich hab ja “nur” einen theologischen Abschluß gemacht..
Was ich z.B. kann: (außer “theologischen” Sachen)
ich hab Erfahrungen als Bauhelfer,
desweiteren als Einkäufer (auch Großhandelserfahrung)
desweiteren fahre ich gerne Auto.. am liebsten was an der 7,5t-Grenze..
desweiteren bin ich ein Mensch, der gerne selbstständig denkt.. und sich eigene Lösungen für Problemstellungen ausdenkt.
also.. falls irgendwer irgendwo irgend jemanden kennt, der nen Job zu bieten hat.. her damit!
Ein Freund von mir braucht bald ein Paar Winterstiefel.
Müssen robust sein.
Er hat Schuhgröße 46/47..
..also so Modell “kanadische Waldbrandaustreter”..
hat jemand noch sowas rumstehen/zu verschenken?
ich dachte immer, zu “Chili con Carne” gehören immer Bohnen. Kidney Bohnen vor allem.. oder ein Bohnen-Mix, damits bunter wird.
Aber nein.
Die Grundzutaten sind vor allem Fleisch (Rindfleisch) und Chili.
Bin nämlich beim nächtlichen surfen über einen wikipedia-Artikel über Chili con Carne gestoßen.
Es ist bald wieder ne interessante Tagung der “Arbeitsgemeinschaft Offene Kirche”
deren letzte Tagungen (2x im Jahr) hab ich nie verpasst.. es war immer äußerst interessant…
Anmeldung ist bis 30.10. möglich per email an
dr.christoph.koerner (bei) gmx.de
oder
gullymoy (bei) t-online.de
(spontanes Erscheinen geht natürlich auch.. aber besser ists mit Anmeldung.. wegen Organisation der Veranstaltung.)
Hier die Einladung:
Arbeitsgemeinschaft Offene Kirche Sachsen
Eine andere Welt ist möglich.
Lebenlernen gegen den neoliberalen Kapitalismus
Öffentliche Tagung in Chemnitz
mit Pfarrer Silvio Meincke (Schwäbisch Hall/Brasilien)
4./5. November 2005
Kirchgemeindehaus St. Pauli-Kreuz, Henriettenstraße 36
Die Frage heute ist, wie man die Menschheit überreden kann, in ihr eigenes Überleben einzuwilligen.
(Bertrand Russel)
Wir müssen Regeln für eine Globalisierung des Friedens, der Gerechtigkeit und der Nachhaltigkeit aufstellen.
(Vandana Shiva)
In seinem Buch Was würde Jesus heute sagen kommt Heiner Geißler zu dem Ergebnis, daß die heutige marktfundamentalistische Wirtschaftsordnung dem Evangelium widerspricht und ein Verbrechen an Milliarden von Menschen ist, die in Armut, Krankheit und Unwissenheit le-ben müssen. Denn die Folgen dieser Globalisierung sind katastrophal: 30 000 Kinder ster-ben täglich an Hunger und vermeidbaren Krankheiten. 1,5 Milliarden Menschen leben mit weniger als einem US-$ und 2,8 Milliarden Menschen müssen mit weniger als zwei $ pro Tag auskommen. Dies geschieht u.a. darum, weil die armen Länder des Südens jährlich an die so genannten “Geberländerâ€? 116 Milliarden $ an Zinsen zahlen müssen. Damit wächst jährlich der Vermögenszuwachs der 691 Milliardäre um 300 Milliarden $. Auch wir im reichen Deutschland erleben, wie die Einkommensschere zwischen Arbeitslosengeld-II-Empfängern und Spitzenverdienern unaufhörlich auseinander geht und zu gesellschaftlichen Konflikten führt.
Unser christlicher Glaube weiß, daß Gott solch eine Welt der Ungerechtigkeit nicht haben will. Sie zu verändern bedeutet, daß wir leben lernen gegen den neoliberalen Kapitalis-mus unserer Tage. Wie dies geschehen kann, wollen wir im Gespräch mit einem brasiliani-schen Befreiungstheologen aufspüren, der die Auswirkungen der kapitalistischen Globalisie-rung in seinem Land konkret erfährt aber auch Gegenkräfte neu entstehen sieht.
Deshalb laden die AGOK Sachsen und unser diesmaliger Kooperationspartner, das Entwick-lungspolitsche Netzwerk Sachsen e. V. (ENS), Sie ganz herzlich zu solch einem Lernprozeß ein.
Durch die Hilfe des ENS wird unsere Tagung finanziell durch das Bundesministerium für wirt-schaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert.
Dr. Christoph Körner Hans-Jochen Vogel
Ablauf der Tagung
Freitag, 4. 11. 2005
ab 18.30 Uhr Eintreffen der Teilnehmer, Imbiß
19.30 Uhr Brasilien: Reichtum – Elend – soziale Kämpfe (Silvio Meincke)
mit dem französischen Dokumentarfilm
“Der Kampf der Landlosen�
Sonnabend, 5. 11. 2005
9.30 Uhr Begrüßung
Biblische Besinnung zum Thema (Friedrich Brachmann, Dresden)
10.00 Uhr Risse in der einen Welt
Neoliberale Globalisierung aus der Sicht der Peripherie
– Beispiel Brasilien (Silvio Meincke)
10.30 Uhr – Beispiel Deutschland (Elisabeth Schwerin,
Leiterin des Soziokulturellen Zentrums “Müllerhofâ€? in Mittweida)
11.00 Uhr Pause
11.15 Uhr Diskussion im Plenum
12.15 Uhr Mittagspause
13.00 Uhr Die Bibel ist nicht neutral
Kirchen und Theologie vor dem Herrschaftsanspruch des Kapitalismus (Silvio Meincke)
13.45 Uhr Gespräch im Plenum
14.30 Uhr Kaffeepause
15.00 Uhr Abschlußgespräch mit den Referenten
ca. 16.15 Uhr Ende der Tagung
Heute nacht hatte ich nen kleinen krassen Traum.
(ich versuch jetzt ma, zusammenzukriegen, wie das war.. sich an Träume erinnern is manchma nicht so einfach.)
Irgendwie sah ich ne ganze Menge Menschen.
Und zwar keine mir unbekannten. Sondern eher empfand ich eine Herzenszuneigung zu diesen.
Menschen, um die man sich bemüht.
Und ich sah Jesus.
Die Menschen, das waren Leute, die Jesus alle ganz ganz sehr am Herzen lagen und um die ewr sich echt bemüht.
Er sagte zu mir traurig/weinend,
“Viele von denen werden mich ganz bewußt zurückweisen.”
Und für einen Moment konnte ich so fühlen, wie der Gottessohn empfand..
Tief getroffen musste ich selber heulen und wachte auf… irgendwie weinend.
Und ich dachte mir, “krasser Traum.. krasse Begegnung… und- ein Traum schaffts, mir Tränen aus den Augen zu locken (was ansonsten seit ca. 15 Jahren nur beim Gähnen oder bei Schnupfen passiert, oder wen ich was ins Auge gekriegt habe)”
Und ich dachte mir, das schreib ich auf.
Na ja.
später dann wachte ich auf.
Nun weiß ich nicht mehr,
ob ich den Traum in einem anderen Traum hatte.
Habe ich den Traum mit Jesus in einem anderen Traum gehabt?
(später ergänzt:) Habe ich im Traum geweint oder wirklich?
Oder hatte ich den Traum, bin aufgewacht, hab drüber nachgedacht, bin wieder eingeschlafen und hab anderes geträumt und dann später wieder aufgewacht?
Seltsam.
Jedenfalls kann ich mich noch gut an dieses Gefühl der Ergriffenheit und Trauer erinnern, die Jesus ob der ganzen ihn zurückweisenden Menschen empfindet.
Nun ja. Kaum einen wird entgangen sein, was so los is an der EU-Außengrenze “spanische Exklaven in Marokko”.
Der “Spiegel” berichtet, “mehr Tote als am Eisernen Vorhang”. Siehe hier.
Und die Grenze zwischen USA und Mexico ist seit Jahrzehnten viel krasser gesichert als der ehemalige “Eiserne Vorhang”.
Über den damaligen “Eisernen Vorhang” (bzw. den Teil davon namens “Berliner Mauer”) regte sich fast jeder auf .. und die neuen EU-Mauern? Was is damit?
Was soll das eigentlich?
Wenn die ganzen Markttheorien stimmen, sollte es doch eigentlich pillepalle für die Wirtschaft sein, welche Nationalität ein Mensch hat.
Ein Mensch produziert (d.h. er macht Arbeit.. bzw. er “klaut Arbeitsplätze” sagen die Rechten)
..aber er konsumiert ja auch, d.h. er “verbraucht Güter”.
D.h. eigentlich sollte es doch völlig irrelevant sein, woher ein Mensch kommt.. mehr menschen in einem Land bedeuten zum einen auch mehr “Arbeitsplatzbedarf”,
zum anderen aber bedeutet das auch “mehr Konsumenten”, d.h. mehr Marktbedarf” bzw. “mehr Absatz”. ..d.h mehr Produktionsbedarf.. d.h. mehr Arbeitsplätze..
..es gleicht sich rein theoretisch aus..
Ich finde,
das Hauptproblem ist eigentlich das absolut ungerechte Nord-Süd-Ungleichgewicht.
d.h. klartext: jemand von “da unten” konsumiert hier zwar auch.. aber wenn er/sie hierherkommt, dann produziert er/sie hier einfach zu teuer.
(d.h. hier werden abartig viel höhere Löhne gezahlt… oder “christlich” gefragt: warum sind so viele Missionare in Afrika von Spenden aus Industrienationen angewiesen. Können die sich nicht ihren Lebensunterhalt vor Ort verdienen? warum nicht? na….klingelts?)
Immer noch nicht mit Kapitalismuskritik beschäftigt?
Und du bist Christ?
….dann wirds aber höchste Eisenbahn!!!
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¡solidaridad de pecadores!
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