Michas Schraubereien

verschiedenste Gedanken meiner selbst.

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12 .Dezember 2007

Selbstinterview - Beten?

by @ 00:01. Filed under Gebet.., Selbstinterview, spirituelles

Text eingeschränkt lizensiert unter Creative Commons-Lizenz Creative Commons License

betend. (für Bildquelle Bild einfach anklicken)Wieder mal Zeit für ein Selbstinterview.
Micha befragt Sich zum Thema Gebet.

Micha: Hallo! Sich hat man aber lang nicht gesehen.
Sich: Oh, Hallo Micha, ja, lang ists her… was gibts denn?

Micha: Ich möchte gerne mal wissen, wie Dein Gebetsleben aussieht.
Sich: Ähm - wie kommst du da drauf?

Micha: Ich war schon in den verschiedensten Gebetsveranstaltungen, Gebetsrunden, Gottesdiensten und so weiter. Oder einfach auch solche Dinge wie “Stille Zeit”, die Christen halt so normalerweise irgendwie tun. Und ich weiß nicht so recht - irgendwie ist das komisch… wie gehts dir denn damit?
Sich: Ja, komisch. Das kommt mir bekannt vor. Grade eben war ich in so ner Gebetsrunde. Ehm - haben wir uns da nicht gesehen?

Micha: Ja - äh genaugenommen nein. War ja kein Spiegel da. ;-) Aber ich war auch dort.
Sich: Es wäre ja auch komisch wenns anders wäre. Nun, was meinst du denn nun genau?

Micha: Heee! Ich stelle hier die Fragen! Das ist ein Interview!
Sich: Na und? Genaugenommen stelle ich ja sowieso die Fragen…

Micha: Also - was meinst du denn genau?
Sich: (Meinst du nicht, die Leser sind jetzt bissl verwirrt? - Micha: Nee, passt schon denk ich…) Nun, ich erzähl dir einfach mal, wie ich Gebetsrunden erlebe und was ich selber so über Gebet denke und es empfinde.
Also, oft ist es so, dass man zu Beginn einer Gebetsrunde Gebetsanliegen sammelt. Dinge für die man Gott danken kann, Dinge um die man Gott bittet, Fehler die man gemacht hat und vor Gott bringt und um Vergebung bittet. Und so weiter.

Micha: Und? Ist das falsch? Was ist denn daran komisch?
Sich: Na - der merkwürdige Teil kommt danach. Die Gebetsanliegenliste wird durchgebetet.

Micha: Ehm - kapier ich nicht ganz. Wieso ist das merkwürdig?
Sich: Mir geht dabei oft so ne Bibelstelle durch den Kopf und andere Gedanken. In Matthäus 6 erklärt Jesus seinen Fans, wie sie am besten beten sollen. Vaterunser, ist ja bekannt. In den Versen 7 und 8 steht ungefähr, “Laber deine Gebete nicht so daher wie die Leute, die keine Ahnung von Gott haben. Die glauben doch tatsächlich, wenn sie Gott total zutexten, wird er ihnen schon eine Antwort geben. Hey, euer Papa weiß schon immer vorher, worum es euch diesmal geht.” (wiki.volxbibel.com).

Micha: Und?
Sich: Ist das nicht bissl merkwürdig? Wir erzählen Gott nochmals haarklein, was wir in der vorausgehenden “Sammelrunde” erzählt haben. So als hätte Gott nicht zugehört, so als wäre Gott nicht da. So dass man ihm nun nochmal alles wiederholen muss. Irgendwie ist das umständlich. Das ist genau wie in 2.Mose/Exodus Kapitel 25-31. Gott erklärt Mose, wie die Stiftshütte aussehen soll, inkl. allem was dazugehört (Inneneinrichtung, Bundeslade, Priesterkleidung, …). In den Kapiteln 35 - 40 wird dann haarklein nochmal berichtet, dass die das Ding nach Anleitung gebaut haben- *gähn*. Irgendwie mühselig zu lesen. Nirgends aber steht, dass wir unsere Gebete nach diesem Schema gestalten sollen…

Micha: Ja, da geb ich dir recht. Und was schlägst du als Alternative vor?
Sich: Ich mach das so: ich gehe von vonherein davon aus, dass Gott sowieso dabei ist. Ist ja auch logisch. Und ich sag in solchen Runden einfach Nix. Ich sitze schweigend dabei und gehe Gedanken nach. Manchmal kommt dabei so etwas wie ein “Eindruck”. Das heißt, irgendwie spricht auf einmal Gott in irgend einer Form. Gedanken, Lieder, Bilder, Situationen etc. Meist aber schweifen meine Gedanken einfach ab.
Manchmal bin ich sogar frech genug, in so ner Gebetsrunde einfach die Initiative zu ergreifen. Dann bete ich laut, “So, Jesus. danke dass du da bist. Danke dass du das alles jetzt mit angehört hast. Ich erzähle dir das jetzt nicht nochmal alles haarklein, du weißt sowieso besser als wir, was wir brauchen ( …und so weiter…). Amen! So. Fertsch/Basta!.

Micha: ist das nicht ein bißchen dreist?
Sich: Nö - wieso? ;-)

Micha: Ist das eigentlich immer so? In allen möglichen und unmöglichen Gebetsrunden?

Sich: Nee. Es kommt drauf an. Am liebsten mag ich es, mit anderen einfach draufloszubeten. Kurze Feedback-Runde vorher und nachher ist nicht verkehrt bzw oft sogar hilfreich. Warum nicht gleich Gott in das gemeinsame Gebetsanliegen-Sammeln einbeziehen? Das Sammeln und das Beten miteinander vereinen… ? Ich find das irgendwie praktischer.
Ich behaupte, bei mir ist das einfach situationsabhängig. Ich tendiere allerdings dazu in die Kategorie “Kurzbeter” zu gehören.

Micha: Apropos Kurzbeter. In der Bibel steht doch auch was von “Betet ohne Unterlass” (1. Thess 5,17), also im Prinzip dauernd… ist Kurzbeten unbiblisch?
Sich: Ach Quatsch! Was heißt denn “ohne Unterlass beten”?

Micha: Das heißt dauernd zu beten, oder? - ehm, Moment! Ich stell hier die Fragen! Du betest also immer nur kurz oder was?
Sich: Na ja. Schwierig zu beantworten. Es ist nicht so, dass ich aufstehe und anfange zu beten. Stattdessen versuche ich wach zu werden und koch mir Kaffee. Irgendwann gehts auf Arbeit oder auch nicht - je nachdem. Ich mach dann dies und jenes. Zwischendurch erlebe ich dies und jenes. Irgendwann nachts gehe ich ins Bett. Der Alltag halt.
Eine sogenannte “Stille Zeit” mache ich nicht, höchstens die “Stille Zeit” von Einschlafen bis Aufwecken. Diese wiederum sei gelegentlich gar nicht so leise - man befrage Leute, die das Vergnügen hatten, einerseits über einen leichten Schlaf zu verfügen und andererseits genötigt waren, mit mir im selben Raum zu übernachten… ;-) … angeblich schnarche ich. Vermutlich nicht immer. Und wenn dann in völlig unterschiedlichen Lautstärken. Angeblich … das behaupten manche Leute zumindest.

Micha: Ich will aber nicht wissen ob du schnarchst oder nicht. Sondern: wie sieht es mit deinem Gebetsleben im Alltag aus?
Sich: Ich bin Gelegenheitsbeter. Und je nach Situation bedeutet das, dass ich gelegentlich bete oderaber bei jeder Gelegenheit. Überall. Für mich gibt es hierbei weder unpassende Zeiten noch “unheilige” Orte. Ich bete beim Fahradfahren, beim Autofahren (in diesem Falle meist um Vergebung, für eben zuvor geäußertes verbalaggressives Kommentieren der Fahrweise der anderen. ;-) (Aggressiv fahren tu ich übrigens nicht. Bringt ja auch nix. Man frage jegliche Menschen, die das Vergnügen hatten, mein Beifahrer zu sein)) (Als Beifahrer bete ich auch manchmal. Dann eher aus Angst oder/und Dankbarkeit. Je nach Fahrer.) , beim Arbeiten, beim Rumgammeln, beim Einkaufen, aufm Klo… wo auch immer. Selbst beim Rauchen.
Zumal ein wirklich “unheiliger” bzw. “finsterer” Ort mich dazu bewegen würde, in eine Art “gedankliches Dauergebet” zu verfallen.
Zusammenfassend kann ich sagen: ich führe in unterschiedlichsten Situationen Selbstgespräche. Laut oder in Gedanken. Seit ich Christ bin, sind diese Selbstgespräche zugleich an Gott adressiert bzw. ich adressiere sie direkt an Gott statt an mich selbst. Irgendwie so.

Micha: Und das findest du okay? Ob Gott das okay findet? Bist du ein normaler Christ?
Sich: Erste Frage: ja. Zweite Frage: keine Ahnung, aber ich vermute schon. Dritte Frage: weiß ich nicht. Was ist “normal”? Und wie ist “normaler Christ definiert”? Was ist ein guter Christ? Wie betet man denn normalerweise?

Micha: ICH frage! …
Sich: Sorry. Tut mir leid. Aber: ey ich bin jetzt echt bettreif. Muss Stille Zeit machen. Vorher noch will ich diesen Blogbeitrag veröffentlichen. Heißt: ich muss nochmal nach dem Layout gucken und die mir auffallenden Tippfehler korrigieren. Meine Tastatur ist echt im Eimer… einfach abgenutzt. Und morgens früh um sechse klingelt der Wecker…
Lass uns andermal weiterlabern! Oder: noch besser! Vermutlich lesen diesen Beitrag verschiedene andere Leute außer man selbst. Vielleicht möchte der ein oder andere ins Gespräch einsteigen…

Micha: Ja, gute Idee…

Also, liebe Leser! Wie betet ihr? Und was meint ihr?
Vielleicht verlässt der ein oder andere ja seine passive Leserrolle und wird zum (Kommentar-)Schreiber… ?!?

(Micha & Sich: N8!)

3 .Juli 2006

Wohlstand als Maßstab von Gottes Segen?

by @ 15:10. Filed under Kapitalismuskritik, Selbstinterview, theologisches

Text eingeschränkt lizensiert unter Creative Commons-Lizenz Creative Commons License

Wieder mal Zeit für ein Selbstinterview.

Hallo Micha, wie gehts?
Na ja.. geht so. Im großen und Ganzen gehts mir ganz ähnlich wie dir.
Was gibts denn?

Hast du in Storchs Blog die Hiob-Serie gelesen?
Ja, klar, ich hab das bissl mitverfolgt … nun ja, nicht jeden einzelnen Beitrag inkl. aller Kommentare wort für wort verfolgt.. aber manche Sachen interessieren einen ja mehr, andere weniger.

Hast du gesehen, dass Storch heute vermutlich den letzten Beitrag dazu geschrieben hat?

Ja - sieht ganz so aus, als wäre diese Serie heute zuende gegangen. Und zwar mit einem Beitrag über Hiob 42,12.17.

Ja genau. Ist dir dabei was aufgefallen?

Klar. Storch hat diesmal gar nichts dazu geschrieben - sonst hat er doch eher lange Texte..
Ich versteh das gar nicht - mir fallen bei diesem Vers sofort ein paar sachen ein!

Was? Dir auch? Eh - das geht doch eigentlich gar nicht.. da müssen wohl wir ran!
Klar! Lass uns über diese Verse diskutieren! Aber zuerst mal der Text:

12 Der Herr segnete Ijob während der nun folgenden Zeit seines Lebens noch mehr als vorher. Ijob besaß schließlich 14000 Schafe und Ziegen, 6000 Kamele, 2000 Rinder und 1000 Esel.
13 Er bekam noch sieben Söhne und drei Töchter.
14 Die älteste Tochter nannte er Täubchen, die zweite Zimtblüte und die jüngste Schminktöpfchen.
15 Im ganzen Land gab es keine schöneren Frauen als die Töchter Ijobs. Ihr Vater bedachte sie in seinem Testament genau wie ihre Brüder und vermachte jeder einen Anteil seines Landbesitzes.
16 Ijob lebte nach seiner Erprobung noch 140 Jahre, sodass er noch seine Enkel und Urenkel sah.
17 Er starb in hohem Alter, gesättigt von einem langen und erfüllten Leben.

Krass, Gottes Segen scheint am Reichtum messbar zu sein könnte man meinen!
Ja - das hab ich auch schon gelegentlich gehört… vor allem Vers 12..
Aber ich meine: Gottes Segen am Reichtum messen - das is kompletter Bullshit!

Hey - moment! Vers 12 redet doch ziemlich eindeutig davon, dass sich Gottes Segen z.B. im Reichtum Hiobs ausdrückt…
Ja, das mag sein - aber ganz so einfach ists nicht!
Es gibt ja noch haufen andere Bibelstellen, die man dabei nicht übersehen sollte! Z.B. sagt Jesus, dass eher ein Kamel durchs Nadelöhr kommt als ein Reicher in den Himmel! Wenn Gott also durch Reichtum segnet, dann erschwert er doch, dass jene Leute in den Himmel kommen. Das ist nicht ganz logisch.
Desweiteren Jakobus 5: “Hört zu, ihr Reichen! Weint und jammert über das Elend, was auf euch zukommt … ”

Hmm - stimmt. Und wenn ich so überlege, dann fällt mir auch ein, dass von den Aposteln wohl auch keiner so richtig viel Asche hatte…

Genau. Und Jesus war soweit ich das aus dem NT herauslese auch nicht grade “reich” im weltlichen Sinn. Hat er aber auch nicht nötig gehabt.
Und generell - die Bibel ist voll von Stellen, die sich gegen Leute richten, die alles an sich raffen und nix abgeben wollen. Und Stellen, die davor warnen, allzu wohlhabend zu sein.

Aber warum hat Gott Hiob dann reich gemacht?
Nun, kucks dir doch mal genau an.
Wichtigste Voraussetzung hierbei ist, dass Hiob gerecht war. Unter anderem gehört dazu, dass er sich seinen Wohlstand nicht auf ungerechte Weise angeeignet hat. Zumindest behauptet er das in Kapitel 31 - und ich glaube nicht, dass er da gelogen hat.
Außerdem ist es was ganz anderes, ob Gott Reichtum wachsen lässt, indem sich Weidevieh wie die Karnickel vermehrt bzw. indem Arbeit einfach gut gelingt - oder ob Reichtum aus der Ausbeutung anderer resultiert.

Du meinst also, Reichtum damals und Reichtum heute sind zwei verschiedene Sachen?

Ja - so ungefähr! Welche Möglichkeiten hat man denn heutzutage, reich zu werden? Das geht eigentlich kaum ohne Ungerechtigkeit.
Zumal es natürlich auch darauf ankommt, wie man mit persönlichem Reichtum umgeht.

Hä? Wie meinst du das?
Na ja. Wenn ich Jesus richtig verstehe, dann sieht er das so: “Das was dir gehört, gehört dir eigentlich gar nicht. Es ist dir nur anvertraut und du sollst es weise und gerecht verwalten. Die Dinge gehören eigentlich demjenigen, der sie wirklich braucht - und diese Dinge dem Eigentümer in diesem Sinne vorzuenthalten ist Diebstahl bzw. Sünde.” Wobei man natürlich in vielen Fällen selbst derjenige ist, der diese Dinge benötigt - aber bei weitem nicht immer!

Krasse Aussage. Haste dafür auch ne Bibelstelle?

Ja. Natürlich. Die ganze Argumentation hier dazulegen ist aber etwas zu ausführlich für so ein kleines Interview - aber kuck dir einfach mal Lukas 16 an - das ganze Kapitel. Und achte mal auf Vers 12.

Es gibt aber Christen, die behaupten, dass sich Gottes Segen auch am Reichtum messen lässt - und wer z.B. arm ist, der lebt halt noch nicht genug “im Glauben”.
Aaach - ja das kenn ich. Man bezeichnet das als “Wohlstands-Evangelium”. Das ist meiner Meinung “dem Bauche predigen” - sowas hört man natürlich gerne. “Gott wird dich reich machen. Er hat dich schon reich gemacht. Auf seinem Himmelskonto liegen Millionen, die musst du nur abbuchen!” … Oft bieten solche Prediger konkrete Hilfen an, bei diesen “Überweisungsvorgängen vom Himmelskonto ins tägliche Leben” - na ja … gegen eine “kleine Bearbeitungsgebühr”. “Spende! Gott wirds dir 100fach zurückzahlen!” Bullshit. Die sollen ma gefälligst die ganze Bibel lesen, diese weißer-Glitzeranzug/Goldringe/Glaskanzel/Mercedes-S-Klasse-Prediger!
In meinen Augen ist das Wohlstandsevangelium die “Gute Nachricht vom luxuriösen Weg in die Hölle”.

Ja - wie nun? Dürfen Christen reich sein?
Nun, ich denke schon. Allerdings ists halt schwierig… jedenfalls ist es nicht der Normalfall und schon gar nicht Zeichen von Gottes Segen.
Reichtum innerhalb dieser Gesellschaft ist ne ethisch sehr schwierige Sache.
Ich würde vorschlagen, dass wir später darüber noch mal reden.

Jo, klaro .. das war ja nun auch schon wieder ziemlich lang..
Eben. Vielleicht wollen andere auch was dazu sagen?

Werden wir sehen…
na denn, auf wiedersehen!

(kleines update: )

Hee! - wart ma kurz!

Was denn noch?

Na, eine Frage hab ich noch: Willste denn lieber den Reichtum abschaffen?
Nein, nicht ganz.
Nicht der Reichtum gehört abgeschafft. Sondern die Armut!
Aus diesem Anlass hat dieser Blog nun auch dieses nette kleine MAKEPOVERTYHISTORY-Banner bekommen.

12 .Mai 2006

Volxbibel-Selbstinterview 3

by @ 12:56. Filed under Experimente, Jesusfreaks, Selbstinterview, kreatives, volxbibel

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Es ist ne Weile her, dass sich Michael mit Herrn Jahme traf, um für schraubereien.de ein Interview zum Thema Volxbibel zu machen.
Heute nun traf er sich wieder mit ihm, um ein weiteres Interview aufzuzeichnen.
Los gehts..

Hallo Herr Jahme, lang nicht gesehen..
Quatsch! Hab doch grade in den Spiegel gekuckt..

Na ok.. aber wir haben uns lang nicht mehr über die Volxbibel unterhalten..
Ja - das stimmt allerdings.

Wie sieht es denn nun aus? Liest du die Volxbibel?
Ja. Eigentlich ganz gerne.

Und? Wie kommst du damit voran?
Nun ja. Ich hab von Leuten gehört, die sich die Volxbibel gekauft hatten und dann in Nullkommanix durchgelesen haben - einfach weils auf einmal ganz interessant ist, Bibel zu lesen. Ich bin da leider nicht so schnell. Bei mir dauert das Volxbibel-Lesen ein wenig länger…

Woran liegt das?
Na - ich mag es, nach Details zu schauen. Und ich mag es zu vergleichen. Das bedeutet, dass ich beim Volxbibellesen immer wiedeerr hängen bleibe..

Also geht die Volxbibel nicht gut zu lesen??
Nein - das meine ich nicht. Ich meine das so: ich lese einen Volxbibeltext. Dabei kommt es immer wieder vor, dass ich über bestimmte Details stolpere die mir nicht so in Erinnerung waren. Dann schlag ich in einer anderen Übersetzung nach - manchmal sogar im griechischen Grundtext - um zu schauen “ob es sich denn wirklich so verhielte” (siehe Apg 17,11) bzw. um im Volxbibeldeutsch zu sprechen, “ich checkte das in anderen Übersetzungen ab”.
Das führt dann ziemlich oft dazu, dass ich ein Kapitel doppelt- und dreifach lese, auch je nachdem, wie tief ich einsteige.. Ich lese ein Kapitel in der Volxbibel - und dann noch mal in der Guten Nachricht Übersetzung oder/und in der Revidierten Elberfelder - und umgekehrt.
Na, und dass das dann länger dauert als einfach nur fix zu lesen - das ist ja klar!

Und? Zu welchen Ergebnissen kommst du denn?
Also, ich stelle fest: In vielen Teilen ist die Volxbibel wesentlich genauer als ich ursprünglich vermutete. manche Details sind mir erst durch die Volxbibel aufgefallen.

Hast du dafür ein Beispiel?
Hmm.. da gabs einiges.. muss ich ma kurz nachdenken.. oh - ja, zum Beispiel die “Wettervorhersage” in Mt 16,2.3. Na ja - dass ist vielleicht nicht so wichtig. Jedenfalls finde ich sowas interessant. Vielleicht fällt mir später mal noch ein besseres Beispiel ein.

Welche Ergebnisse hast du noch bei deinen Vergleichen?
Nun, manche Stellen finde ich wie gesagt sehr gelungen. Aber es gibt auch Stellen, wo ich denke, “hier ist noch Nachbesserung erforderlich”.

Was machst du dann?
ich hab immer nen Stift beim Lesen dabei. Sämtliche Sachen, die mir auffallen, markiere ich und schreibe mir kurze Anmerkungen und Notizen.. - hehe - in manchen Seiten meiner Volxbibel hab ich ganz schön rumgeschmiert.. dabei ist das eine Ausgabe aus der ersten Auflage. Davon gabs ja erstmal nur 5000 Stück … falls die mal wertvoll werden sollte hab ich Pech - denn meine Ausgabe ist halt vom Zustand her nicht mehr “1a” ..

Bei unserem letzten Interview hast du doch was davon erzählt, dass du eigentlich ganz gerne mitmachen willst bei dem Projekt. Wie siehts momentan aus?
Oh - da gibts Fortschritte! Nun gibt es als “Arbeitsplattform” ein “Volxbibelwiki”. Momentan ists noch in der Betaphase - aber bald gehts ganz offiziell online. Und ich darf schon jetzt da mitarbeiten.

Wie machst du denn mit?
Na - indem ich zum Beispiel meine ganzen Anmerkungen und Notizen auf die Diskussionsseite eines Volxbibel-Textes schreiben kann .. natürlich auch Lob usw..
gemeinsam mit anderen kann man dann solche Stellen diskutieren - und sich dann irgendwann dazu entschließen, im eigentlichen Text eine verbesserung vorzunehmen. Das macht ungemeinen Spaß!

WAS? Einfach so den Text ändern?!? Das kann ja heiter werden!
Neinnein.. so ist das nun auch wieder nicht.
Freilich kann theoretisch jeder Popanz da wasa rumändern - aber es gibt da immer noch die “ganzen anderen” .. und jede Änderung kann man wieder zurücknehmen .. Da sind schon jetzt einige Leute mit am Start, die theologisch was aufm Kasten haben. Die melden sich bei sowas zu Wort und sagen dann “nein, so geht das nicht.. das is daneben.” Oder die sagen dann, “hey, klase Vorschlag”.. oder “Netter Ansatz.. noch besser ist vielleicht folgender Vorschlag…”
Es ist also NICHT so, dass da jeder einfach rummanipulieren kann und sich die Bibel nach eigenem Gutdünken zurechtstutzt. Wer sowas machen will, der muss halt seine ganz eigene Bibelinterpretation schreiben und veröffentlichen - aber in der Volxbibel geht genau das nicht, und das ist auch gut so!

Ich würde mir das Volxbibelwiki mal gerne ankucken. Geht das?
Na ja- abwarten! Momentan ists noch in der betaphase - der offizielle Start ist momentan auf Juni gesetzt.. das kann sich aber noch weiter verschieben.
Außerdem: hey! Du Pfeife! Klar kannst du dir das ankucken. Du bist doch ich, und ich kann da ja schon mitmischen!

Oh.. stimmt.. *rotwerd*..

Eh.. ich merke grade, ich hab Hunger.
Oh, ich auch.. is ja schon gleich 13 Uhr.. und da gibts Mittag..

Ok. lass uns ma Schluß machen für heute..
Jo.. lass uns andermal weitermachen.

Guten Appetit!
Danke, gleichfalls.

12 .Dezember 2005

Volxbibel-selbstInterview 2

by @ 22:52. Filed under Abenteuer, Jesusfreaks, Selbstinterview, kreatives, theologisches, volxbibel

Text eingeschränkt lizensiert unter Creative Commons-Lizenz Creative Commons License

Und ich setze mein Selbstinterview fort.

Michael fragt Herrn Jahme für schraubereien.blogsome.com

Wir hatten doch erst vor kurzem ein Interview. Warum nun schon wieder?
Gegenfrage: Warum denn nicht? Es hat doch Spaß gemacht..
Außerdem kommen derzeit Leute auf diese Seite, weil sie anscheinend was über die Volxbibel wissen wollen..

Das ist ein guter Punkt für eine Frage. Wieso kommen all die Leute?
Na ja.. wenn man bei google sucht, kommt dieser blog gleich nach Martin Dreyers Seiten.. www.volxbibel.de und der volxbibel-blog.

Hast du da irgendwas rumgetrickst?
Nee.. ich hab mich noch nie groß mit der Thematik “pageranking” beschäftigt.. geschweige denn, wie man ein “page-ranking” beeinflussen kann..
Aber ich finds auch irgendwie lustig, dass dieser Blog die ganzen anderen Seiten (außer denen von Martin Dreyer) “überholt” hat. *verlegen grins*
Ich hab bloß keine Ahnung, wie das kommt..

Stimmt es, dass Du dir die Volxbibel tatsächlich bestellt hast?
Ja.. vor ein paar Tagen.. bei Amazon.. für Mutti zu Weihnachten.
Obwohl ich amazon eigentlich nich mag.. lieber kauf ich beim Buchhändler um die Ecke ein, als bei irgend so nem Internetriesen..
aber es war nun mal das einfachste..
Heute hat der Postbote die Lieferung gebracht.

Kritiker könnten dir vorwerfen, du unterstützt damit eine “Verwässerung des Wortes Gottes” oder ähnliches.

Ehh .. Leute! Ich hab 4 Jahre theologische Ausbildung hinter mir.. ich denke, ich kann ganz gut selber beurteilen, ob ich etwas für “verwässert” halte oder nicht.
Und wenn die Volxbibel dazu verhilft, das meine Mutter etwas über Jesus lernt bzw. sogar ein Leben mit Gott beginnt, dann hat sich das doch gelohnt oder?
(Meine Mutter ist echt nicht der Typ für normale Bibeln.. die fasst sowas nicht mal mit der Kneifzange an.. aber ich denke, sowas wie die Volxbibel hat bei ihr ne Chance durchzudringen)

Da gabs doch haufen Wirbel um die Volxbibel.. Gemeinden beten dagegen.. es gibt anti-Volxbibel-Seiten.. usw.. was sagst du dazu?
Das ist ne interessante Frage..
Ich kenne übrigens den Menschen, der diese Welle losgetreten hat.
Netter Mensch eigentlich..
Hab mit ihm mal bei ner Tasse Kaffee drüber geredet.
Er meinte, er ist nicht begeistert von der Volxbibel … aber was daraufhin einige Geschwister dann so losgelassen haben im Internet, sowas wollte er gar nicht.
Ich weiß nicht, obs was bringt, gegen die Volxbibel zu beten, falls Gott selbst hinter der Volxbibel stehen sollte … ich weiß auch nicht, ob die Volxbibel ein Erfolg wird, falls es Gott ganz und gar nicht gefällt.
ich verweise einfach mal auf den “Rat des Gamalil”, Apostelgeschichte 33-39: (die Apostel stehen vor Gericht - dem Hohen Rat)
33 Als die Ratsmitglieder das hörten, wurden sie zornig und wollten die Apostel töten.
34 Da meldete sich im Rat ein Pharisäer namens Gamalil zu Wort, ein Gesetzeslehrer, der beim ganzen Volk in hohem Ansehen stand. Er verlangte, dass die Angeklagten vorübergehend aus dem Saal gebracht werden,
35 und sagte dann zu dem versammelten Rat: »Ihr Männer aus Israel, seid vorsichtig und überlegt euch gut, wie ihr mit diesen Leuten verfahren wollt.
36 Vor einiger Zeit trat Theudas auf und behauptete, eine besondere Sendung zu haben. Etwa vierhundert Männer schlossen sich ihm an; aber dann fand er den Tod, seine Anhänger liefen auseinander und alles war zu Ende.
37 Danach kam zur Zeit der Volkszählung der Galiläer Judas und rief zum Aufstand auf. Er brachte eine stattliche Schar von Anhängern zusammen; aber auch er kam um, und alle, die ihm gefolgt waren, wurden auseinander getrieben.
38 Darum rate ich euch: Geht nicht gegen diese Leute vor! Lasst sie laufen! Wenn das, was sie wollen und was sie da angefangen haben, nur von Menschen kommt, löst sich alles von selbst wieder auf.
39 Kommt es aber von Gott, dann könnt ihr nichts gegen sie machen. Wollt ihr am Ende als Leute dastehen, die gegen Gott kämpfen?« Die Ratsmitglieder gaben Gamalil Recht.

Hast du die Volxbibel schon gelesen?
Nee .. soviel Zeit hatt ich noch nicht.
Aber ich habe mal bissl drin rumgeblättert.
Und ich werde hin und wieder beim Bibellesen mal schauen, wie etwas in der Volxbibel dargestellt wird.
Gute Passagen werde ich loben, schlechte Passagen werde ich auf möglichst konstruktive Weise kritisieren.. das heißt im Idealfall, einen Verbesserungsvorschlag anzubieten. Soweit ich die Volxbibelidee richtig verstanden habe, ist das auch genau so gedacht.

Hast du momentan was auszusetzen?
Ja. Auf Seite 2 steht “(C) 2005 Volxbibel-Verlag”..
und auf Seite 4 steht “Die Volxbibel ist ein Open Source Experiment” … “wie beim bekannten Internet-lexikon wikipedia liegt der Quellcode der ‘Volxbibel’ offen…”
Das beißt sich. Und ich hoffe, es bleibt nicht nur bei der Opensource-IDEE, sondern ich hoffe, dass das in Zukunft auch so umgesetzt werden kann. Momentan haut das noch nicht hin. Ich hoffe, der Ankündigung folgen bald Taten.. ich habe ein wenig Angst, dass das mit dem Opensource-Gedanken versackt.

Die Bibel und Open-Source - passt das überhaupt zusammen?
Warum soll das denn nicht zusammenpassen?

Nun ja - wenn jeder an der Bibel rumdoktern kann und sie nach Gutdünken interpretieren darf?
Ich denke, so wird das nicht laufen.. Sicherlich kann jeder Vorschläge machen.. aber das heißt ja noch lange nicht, dass jeder Vorschlag übernommen wird.. im Idealfall ists immer der beste Vorschlag.. das sollten dann fachlich versierte Leute entscheiden.
Und: Die Bibel an sich ist doch eigentlich auch “OpenSource”, das heißt “offenliegende Quellen”! Wenn sie das nicht wäre, würde das bedeuten, dass die griechischen und hebräischen Texte von irgendwelchen Leuten unter Verschluß gehalten werden. Aber genau das ist ja nicht der Fall! Jeder kann sich theoretisch an den texten versuchen.. sofern er/sie der griechischen bzw. herbäischen bzw. aramäischen Sprache mächtig ist.
Desweiteren ist die Bibel in sehr vielen Sprachen und Varianten verfügbar.. und ganzganzganz viele Leute interpretieren die Bibel auf ihre Art.. aber das heißt ja noch lange nicht, dass jede x-beliebige Auslegung von anderen Menschen akzeptiert wird.
Das wird schon werden, denke ich.

Hast du eigentlich vor, da mitzumachen?
Nun ja.. wie es sich ergibt.. bin gespannt drauf, wie die weitere Entwicklung aussieht. Falls ich da tatsächlich effektiv mitmachen kann, und zwar indem ich ab und zu mal bissl was machen kann, dann auf jeden Fall.. ich möchte gerne mein Wissen mit anderen teilen.. und vom Wissen anderer profitieren.. gemeinsam vorankommen.

Magst du noch was sagen?
Ja. Wenn sonst noch jemand Fragen an mich hat.. stellt sie ruhig.
und: Gute Nacht.

Ich bedanke mich für das Interview. Es hat mir Spaß gemacht, mich mit dir/mir so lockerflockig unterhalten zu können.
Ja, mir war es auch eine Freude. Von mir aus gerne wieder mal..

Wir werden sehen.

Sicher doch.

6 .Dezember 2005

Volxbibel FAQ?

by @ 23:35. Filed under Abenteuer, Jesusfreaks, Selbstinterview, kreatives, theologisches, volxbibel

Text eingeschränkt lizensiert unter Creative Commons-Lizenz Creative Commons License

Mich interessiert natürlich, wie Leute auf meinen Blog geraten.. unter den Suchbegriffen führt “Volxbibel” die Liste an..
..deshalb erachte ich es für sinnvoll, mich dazu zu äußern.

Ich interviewe mich mal selbst dazu.

Unterstützt du die Volxbibel?: -
Ja, das tue ich.

Uneingeschränkt? -
Nein.

Was sind deine Vorbehalte? -
erstens.. noch ist die Volxbibel nicht erschienen. Mir liegt auch der bald veröffentlichte Text nicht vor. Bisher kenne ich lediglich das, was man auf www.volxbibel.de erfahren kann. Im dortigen Forum bin ich übrigens bekannt unter “micha”.
Momentan ist das (soweit ich das einschätzen kann) so:
Martin Dreyer hat den Traum, die Bibel auf eine Art und Weise wiederzugeben, dass sie erlebbar wird im heutigen Alltag. Und zwar, indem die Texte der Bibel einen direkten Bezug zum heutigen Alltag aufnehmen. Zusammen mit anderen Leuten hat Martin Dreyer das NT neu interpretiert.. und ich bin schon gespannt auf das Ergebnis.
zweitens.. eine Bibelübersetzung ist eine sehr heikle und langwierige Sache. Mir geht das bissl zu schnell..
drittens.. die Volxbibel scheint Begriffe zu gebrauchen bzw. Szenarien darzustellen, die es im NT nicht gibt.. Kühlschränke z.B… das finde ich schwierig.
viertens… Die Volxbibel ist für mich keine Bibelübersetzung. Und auch keine Übertragung.

Du sagt, die Volxbibel ist weder Bibelübersetzung noch -übertragung. Wie meinst du das? -
Gegenfrage: Was ist der Unterschied zwischen Übersetzung und Übertragung? Für beides gibt es das Fremdwort “Transmission”, welches aus dem Lateinischen stammt. Ich gebrauche die begriffe Übersetzung und Übertragung eigentlich ziemlich synonym.. Allerdings machen viele Menschen bei beiden Begriffen einen Unterschied, vor allem, wenn es um die Bibel geht.
Sogenannte “wortgenaue” oder “genaue” Übersetzungen werden als Übersetzungen bezeichnet.. Beispiel: Elberfelder Übersetzung.. oder auch (manchmal) Lutherübersetzung.
Sogenannte “sinngemäße” Übersetzungen werden als “Übertragungen” bezeichnet. Beispiele hierfür sind “Hoffnung für Alle” oder “Gute Nachricht”.
Doch ich frage: “was ist genau?”. Ist es hilfreich wort-für-wort zu übersetzen? Normalerweise werden Wort-für-Wort-Übersetzungen als mangelhafte Übersetzung eingestuft.. außer bei der Bibel! Aber: ist es eigentlich nicht sinnvoller, wenn man fragt, “was soll ein Text uns sagen” als einfach jedes einzelne Wort zu übersetzen?
Ich meine, zu Unrecht werden die “sinngemäßen” Übersetzungen als “ungenau” eingestuft.. ich behaupte hingegen, eine gute “sinngemäße” Übersetzung kann wensentlich genauer sein, als eine bloße (manchmal unverständliche) wort-für-wort-Übersetzung.. welche dann zwecks Verständlichkeit erstmal von irgendeiner Fachperson “ins Deutsche” übersetzt werden muss…
wort-für-wort-Übersetzungen sind in meinen Augen “Dünnbrettbohrerei”.. eine gute “sinngemäße” Übnersetzung erfordert nämlich ne ganze Menge Arbeit am Text..

Du bezeichnest die Volxbibel aber als Interpretation. Warum?
-
Nun ja. Ich will abgrenzen von den Begriffen Übersetzung und Übertragung. Jene haben nämlich ne andere Qualität. Meines Wissens wurde auch kaum aus dem Griechischen übersetzt.. sondern es wurden mehrere deutsche Bibelübersetzungen verglichen und dann der Sinn des Textes wiedergegeben.. und zwar mit völlig anderen Begroffen, Bildern und sprachlichen Mitteln.. also eine Art Interpretation der Bibel.. also eher die Frage “Wie würde man den Text heute am besten verstehen”..

Warum beschäftigst du dich mit der Volxbibel? -
Ich hab 4 Jahre theologische Ausbildung gemacht. Damals hatte ich ebenfalls die Idee, mal die Bibel ins “Umgangssprech” zu übersetzen.. doch es ist enorm viel Arbeit.. und die Umgangssprache verändert sich rasant.. hab deshalb die Idee für mich erstmal verworfen.
..doch das Volxbibelprojekt ist ein interessantes sprachliches Experiment. Ich bin schon gespannt auf das Ergebnis. Falls ich große Patzer finde, werde ich das rückmelden.

Was sagst du zum Wirbel um die Volxbibel? -
Cool down. Hey - warum der ganze Streß? Erstmal das Ding erscheinen lassen und angucken.. an der Grundidee hab ich nicht viel auszusetzen..
..desweiteren bringt konstruktive Kritik viel mehr als blinder Boykott.
Manchmnal denke ich ganz zynisch: “Christen brauchen Verfolgung. Denn wenn sie nicht von außen verfolgt werden, dann verfolgen sie sich selber..”

So, ich muss weg..
-
ich auch.

Würdest du die Volxbibel kaufen?
Ja - wenn ich das Geld dazu hätte.. für mich läuft das derzeit unter “nicht-lebensnotwendige Extraausgaben”.. muss also warten.

Würdest du die Volxbibel an andere verschenken (sofern du grade eine zuviel hast..)?

Ja - auf jeden Fall. Und nein - auf keinen Fall.
Es kommt drauf an, wen ich damit beschenke.. wie das Geschenk interpretiert wird.. und wie jene Person die Volxbibel verstehen würde.
Meiner Mutter werde ich sie vielleicht zu Weihnachten schenken.. mal sehen.
ich glaube, die Volxbibel ist nix für jedermann.. aber für ganz viele ist sie möglicherweise genau das Richtige!

Vielen Dank für das Interview. Wollen wir es später ggf. fortsetzen? -
Na klar, warum nicht?

Gute Nacht..
Nacht!

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