verschiedenste Gedanken meiner selbst.
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-------------Genau drei Wochen ist es her, als unser Sohnemann Marvin das Licht der Welt erblickte. Yippieijeh natürlich!
Ich kann das Interesse mancher meiner Blogleser an einem Babyfoto verstehen - doch ich will keins posten.
Warum?
Weil das Internet dem eine weltweite Öffentlichkeit bieten würde - und weil ich jetzt noch nicht wissen kann, ob unser Sohnemann es später cool oder gar nicht cool findet, wenn (Baby-)Fotos von ihm irgendwo im Internet leicht zu finden sind.
Ich mag ihn nicht zur Schau stellen.
Ist schon schlimm genug, wie die Persönlichkeitsrechte von Einzelnen auf flickr.com, myspace, studivz und sonstigen Sozialnetzwerkplattformen und Diensten oder auf Blogs und sonstwo verletzt werden. Viel zu viele Leute laden irgendwelche Bilder irgendwohin ins Internet hoch ohne sich auch nur im entferntesten Gedanken zu machen über das Recht am eigenen Bild der abgelichteten Personen - und genau dieses Recht am eigenen Bild von Marvin möchte ich wahren.
Über solcherlei Problematik brauchten unsere eigenen Eltern niemals nachdenken.
Was denkt die Leserschaft?
59 Jahre ist sie nu her, die Gründung der DDR.
Aus diesem Anlass kurz paar Gedanken zum Umgang in den Medien mit dem Thema DDR: (Der 19. Jahrestag des Mauerfalls ist ja auch nicht mehr weit.)
Mich kotzt es einfach an, wenn die DDR ständig auf die beiden Themen “Berliner Mauer” und “Stasi” reduziert wird.
Wenn sogar davor gewarnt wird, die DDR-Geschichte zu “verharmlosen”, sprich: beim Thema DDR nicht über Berliner Mauer und/oder Stasi zu reden. Bzw nicht in der vorgeschriebenen Weise.
Ich hab die ersten 12 Lebensjahre in der DDR verbracht, und weder Berliner Mauer noch Stasi waren für mich in irgend einer Weise relevant.
Man klaut mir diese 12 ersten Lebensjahre und will mir ins Gehirn hineinwaschen, dass alles anders war.
Bäh!
(Mich gruselt schon vor nächstem und übernächstem Jahr. 20 Jahre Mauerfall und 20 Jahre Wiedervereinigung….)
Gestern ging sie los - die Umschulung zum Mechatroniker, an der ich teilnehme, beim Volkswagen Bildungsinstitut in Chemnitz.
Nun heißt es für mich, die nächsten 28 Monate die Schulbank und Werkbank zu drücken, zusammen mit 12 anderen. Meine Mit-Umschüler machen nen ganz sympathischen Eindruck, wir sind alle so zwischen 25 und 35 Jahre alt.
Leider gehts erst ab August in die Ausbildungswerkstatt, worauf ich mich schon freue. Momentan allerdings quälen oder langweilen wir uns mit Mathe. (Ich fühl mich hemmungslos unterfordert, dafür fällts anderen schwerer. Bleibt nur, ein bissl auszuhelfen. Ich komm sicherlich auch mal an schwache Punkte, wo andere mir beim Lernen helfen dürfen.) Wird hoffentlich alsbald interessanter.
Wer könnte meine neueste zweite Hälfte sein??? (naja, so neu nu auch wieder nich…)
Beteiligen können sich alle, außer denen, die das sowieso schon wissen. (wäre ja sonst witzlos )
Die Antwort gibts vermutlich Ende Mai… (vielleicht auch schon früher?)
Preis gibts von mir keinen.
(Als Preis (oder auch Gewinn) kann man aber auf jeden Fall für sich verbuchen: Mehr Erfahrung, wie man im Internet Sachen rausfindet)
Nach 7,5 Jahren ungehinderten Wachstums war es längst überfällig, mal einen Rückschnitt meiner Dreads vorzunehmen.
So hatte meine Freundin gestern die Ehre dies zu vollstrecken.
Die Gesamtlänge der abgeschnittenen Dreads beträgt ca. 10m.
Paar Dreads sind aber auf originaler Länge geblieben.
Manch einer mag dies bedauern, “nee, Micha, nicht machen”. Aber die Dinger waren inzwischen schon längst so lang, dass sie bei vielen alltäglichen Sachen störten. Nun is das besser.
—Vorgeschichte— (der Schnell&Viel-Blogleser mag die Vorgeschichte ggf. überspringen)
Bin momentan oft mitm Auto im Rahmen meines ein-Euro-Jobs unterwegs.
Im Auto ist ein Autoradio.
Damit kann ich die üblichen Radiosender empfangen (welche mir eigentlich zum Hals raushängen, außer apolloradio/radio.t). Apollo hör ich oft wenn ich alleine im Auto unterwegs bin, oder wenn mir die Chartsmusik so sehr zum Hals raushängt, dass ich mein Machtwort als Fahrer ausspiele und sage, “jetz is Apollo-Zeit. basta.” Normalerweise überlasse ich die Wahl der Sender dem Beifahrer, da ich mich lieber aufs Fahren konzentriere und da auf den meisten Sendern eh der gleiche Charts-Einheitsbrei den Hörern übers Ohr geprügelt wird. Nun, heute nachmittag war ich alleine unterwegs und auf Apollo kam grade Scheiße. Bin ich beim Zappen während der Fahrt bei nem Lied hängengeblieben, was mir tief unter die Haut ging.
(komischerweise ausgerechnet auf *ärglblärks* Hitradio RTL Sachsen (die anderen Sender sind nicht viel weniger *ärglblärks*. Mit MDR JUMP lass ich mich momentan allmorgendlich um 6 mehr oder weniger freiwillig aus dem Bett ekeln, mangels funktionierendem Tapedeck bzw CD-Wechsler. Radio ist das einzige was an meiner Anlage geht. Is aber ein feiner Wecker Hauptsache wachwerden.) )
—Vorgeschichte Ende—
Habe heute also von der Band “Ich+Ich” das Lied “Stark” gehört.
War bissl beeindruckt.
Man ziehe sich den Text mal rein, und denke beim “Du” nicht an Menschen, sondern an Gott.
Drückt gut meine Stimmung aus - ich kann das passsagenweise ganz gut einfach mitbeten.
Das ist ein moderner Psalm für mich (auch wenn ich nicht davon ausgehe, dass der Autor Gott als Adressaten hatte) - erinnert mich bissl an Ps 88 & Co.
Das Lied is grade in den Charts, vielleicht kennts daher der eine oder andere. Was die Band sonst so treibt - keine Ahnung. Uninteressant für mich. Mir wurscht.
videolink youtube (klick)
lyrics z.B. hier (klick)
(Lyrics kopier ich lieber nicht hier rein, Links genügen. Copyright ….)
kleiner Nachtrag:
Falls jemand mir etwas zu Weihnachten schenken möchte: Es gibt T-Shirts von Radio.T mit dem Spruch drauf “Ich rede nicht mit NRJ Hörern. radio.t” (oder so ähnlich (kann sein dass auch noch das Motto draufstand: “Charts aus. Musik an.” (AMEN dazu!) ). So eins hätte ich gerne. (Farbe: vorwiegend schwarz oder andere dunkle Töne. Bevorzugte Größe: L). Is auch nicht schlimm falls zufällig mehrere Leute mir so ein T-Shirt schenken
(Leider hab ich das Shirt nicht im webshop von Radio.T gefunden. Gibts wohl nur lokal zu kaufen)
Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn’s hoch kommt, so sind’s achtzig Jahre, und was daran köstlich scheint, ist doch nur vergebliche Mühe; denn es fähret schnell dahin, als flögen wir davon. (Psalm 90,12)
Soeben ereilte mich die Nachricht, dass mein einer Opa verstorben ist. (den anderen lernte ich nie kennen, er ist seit WK2 vermisst.)
Mein Opa war ziemlich cool.
Von ihm hab ich mir als kleines Kind als Werkstatt-Gast abgeguckt, dass eigentlich fast alles reparierbar ist. Man muss nur improvisieren können und etwas Mut haben. Und Zeit. Sozusagen meine Ur-Schraubereien erlernt.
(Könnt noch einiges über meinen Opa erzählen. Tu ich aber an dieser Stelle nicht)
Mich wunderts, dass er es überhaupt auf 80 volle Lebensjahre gebracht hat - er war Anfang der 50er 3 Jahre lang als Hauer bei der Wismut tätig. (Heißt: straffes Arbeiten unter Tage. Und Trockenbohren war damals noch der übliche Standard. Mal davon abgesehen dass die Stäube unter Tage gelegentlich auch radioaktiv waren oder zumindest schwermetallhaltig. Jedenfalls verdammt ungesund auch so an sich.)
Na ja … wie soll ichs anders sagen … nu isser weg.
Is schon anders, wenn es ein absehbarer Weg ist von “ja, ich geh ma zu Opa, und wir machen da zusammen” über “na ja, Opa kann nicht mehr so sehr” über “Opa kann wirklich nicht mehr” bis zu “nu is der Opa nich mehr da”.
Anders, als wenn ein Mensch so ganz unabsehbar von einem Moment aufn anderen weg is.
Trotzdem irgendwie ähnlich.
In meinem Leben hatte ich noch nicht viele solcher Verluste. Entweder ich war zu klein oder der (seelen)verwandschaftliche Abstand war zu groß.
Nun jedenfalls gehörts zum Leben dazu.
Die Generation, die 2-3 Generationen über mir ist, verabschiedet sich langsam. Die eigene Generation heiratet seit ner weile. Langsam kommt die nachfolgende Generation ebenfalls ins kinder- und heiratsfähige Alter.
so is das leben. tja.
wie es mir geht? wie immer ….
Gerne würde ich aufs Fusion-Festival fahren.
Nur: Ich konnte mich erst gestern nacht dazu entscheiden, da überhaupt hinzufahren.
Wird wohl aber nix:
Aus Geldgründen.
Hab leider keine Mitfahrgelegenheit gefunden.
Trampen? Irgendwie bin ich aus der Phase raus.
Bahn? ZU teuer. Definitiv zu teuer.
Bin ziemlich frustriert…
Tja…
Na ja - falls jemand meiner Blogleser da noch hinfährt und im Großraum Chemnitz vorbeikommt, bitte mal melden!
Ich würd da ganz gerne noch hinfahren.
Dieses Video zeigt den Beginn von “Die Legende von Paul und Paula” - ein DEFA-Film. Die durchlaufende Schrift is bissl störend - mir gehts sowieso vor allem um das Lied, welches zu hören ist, “Wenn ein Mensch lebt” von den Puhdys.
Link: www.youtube.com
(26.8. update: das Video ist auf youtube leider nicht mehr verfügbar. Schade. Ich kann erst mal nur nen lausigen Ersatzlink bieten. Puhdys live - wenn ein mensch lebt. (Bei Spielzeit 1:10 ungefähr geht das Lied los))
Früher war ich mal bei Ten Sing Chemnitz (Süd) - dort sangen wir unter anderem jenes Lied.
Jetzt erst scheine ich es zu verstehen.
(Die im Vorspann erwähnte Ingrid Reschke war Mit-Drehbuchautorin des Filmes, sie starb völlig unerwartet bei einem Autounfall. Ich halte es für möglich, dass dieses Lied eine Widmung an sie ist - is auch egal. Mir jedenfalls geht das Lied grade sehr unter die Haut und ans Herz)
Ich widme diesen Blogbeitrag denen, die das jetzt brauchen und der Person, die nu nich mehr hier is.
Genug der Worte. Nur noch ein paar Bibelworte.
(Prediger 3)
1 Alles, was auf der Erde geschieht, hat seine von Gott bestimmte Zeit:
2 geboren werden und sterben, einpflanzen und ausreißen,
3 töten und Leben retten, niederreißen und aufbauen,
4 weinen und lachen, wehklagen und tanzen,
5 Steine werfen und Steine aufsammeln, sich umarmen und sich aus der Umarmung lösen,
6 finden und verlieren, aufbewahren und wegwerfen,
7 zerreißen und zusammennähen, schweigen und reden.
8 Das Lieben hat seine Zeit und auch das Hassen, der Krieg und der Frieden.
9 Was hat ein Mensch von seiner Mühe und Arbeit?
10 Ich habe die fruchtlose Beschäftigung gesehen, die Gott den Menschen auferlegt hat.
11 Gott hat für alles eine Zeit vorherbestimmt, zu der er es tut; und alles, was er tut, ist vollkommen. Dem Menschen hat er eine Ahnung von dem riesigen Ausmaß der Zeiträume gegeben, aber von dem, was Gott in dieser unvorstellbar langen Zeit tut, kann der einzelne Mensch nur einen winzigen Ausschnitt wahrnehmen.
12 Ich bin zu der Erkenntnis gekommen: Das Beste, was der Mensch tun kann, ist, sich zu freuen und sein Leben zu genießen, solange er es hat.
13 Wenn er aber zu essen und zu trinken hat und genießen kann, was er sich erarbeitet hat, dann verdankt er das der Güte Gottes.
14 Ich habe erkannt: Alles, was Gott tut, ist unabänderlich für alle Zeiten. Der Mensch kann nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen. So hat es Gott eingerichtet, damit wir in Ehrfurcht zu ihm aufschauen.
15 Was in der Vergangenheit geschah und was in Zukunft geschehen wird, hat Gott lange zuvor festgelegt. Und die Zeit, die uns entschwunden ist, ist bei ihm nicht vergangen.
*schnief*
Heute ist Karfreitag.
Karfreitag ist ein Feiertag an der der Kreuzigung Jesu gedacht wird oder so ähnlich.
Mein Tag ging so los:
Unsre Gemeinde macht um Ostern rum meistens einen Zirkuszelt-Gottesdienst, denn um Ostern rum ist meistens ein Zirkus in der Stadt.
Eigentlich wollte ich ja hingehen.
Aber dann klingelte heute früh mein Wecker und ich lag im Bett und überlegte:
Was wird mich dort erwarten?
Da werden einige Leute aus unserer Gemeinde sein. Einige Freunde und Bekannte. Und haufen Leute die man selten sieht. Und haufen Unbekannte.
Dann wird dass Gottesdienstprogramm abgespult, welches ja sicherlich auch ganz nett ist.
Nur: ich hatte einfach keinen Bock da drauf und bin muffelig im Bett geblieben und hab stattdessen ausgepennt.
Viele Leute auf einen Haufen sind oft nix für mich.
An Gottesdiensten beteilige ich mich entweder aktiv oder ich stehe passiv am Rande und beobachte. Und gehe rein. Gehe raus. Gehe rein. Gehe raus. … usw.
Das wäre im Zirkus vermutlich nicht schicklich gewesen. So ließ ichs halt einfach bleiben.
Hmm.
Ich stelle fest:
Je älter ich werde umso weniger kann ich anfangen mit Feiertagen. Was ist das Besondere an Feiertagen?
Is wurscht, obs um AuWeiAhnachten geht, Ostern, Himmelfahrt, Pfingsten, 1.Mai, 3.Oktober, Buß- und Bettag… (und andere. Kann sein ich hab welche vergessen - egal.)
Hmm.
Wie begeht man Feiertage?
Ich kann mich nicht einfach in nen “Gedenkmodus” oder “Feiertagmodus” umschalten.
Ein Tag wie jeder andere (Wochenendtag).
Hmm.
(ähnliches gilt für Geburtstage, Hochzeiten usw… bin nur selten wirklich in der Stimmung für sowas. Meistens bin ich bei sowas halt irgendwie da.)
Euer Grinch
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¡solidaridad de pecadores!
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