Michas Schraubereien

verschiedenste Gedanken meiner selbst.

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28 .November 2006

Seitendesign-Feedback erbeten.

by @ 03:09. Filed under Jesusfreaks, schraubereien

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So.

Am 11.12. hat die Betaphase von news.jesusfreak.de ihr Ende.

Ab diesem Datum ist das dann offizieller JFI-Newsticker - der Online-Krankbote für die Zeit zwischen den DKB-Ausgaben. (DKB= “Der Kranke Bote“)
Die heutige Zeit ist informationshungrig…
Ihr könnt euch auf fundierte und aktuelle Neuigkeiten rund um JFI freuen.

Der Inhalt wird dann vom DKB-Team verwaltet. Beiträge einsenden wird jeder können, und wenn sie den Standards des DKB-Teams genügen, werden sie auch veröffentlicht.
(Texte, die das näher erläutern sind in Vorbereitung und werden vermutlich noch vor dem 11.12. im newsticker eingebaut)

Momentan hab ich das zugehörige Design noch auf meiner Baustelle. Das is sozusagen die “äußere Hülle” von news.jesusfreak.de.
Ausgangspunkt war das Design der Bote-Seite.

Am Design beteiligt waren Jocky, Cedric , FB und meine Wenigkeit (jeder, wie er Zeit und Fähigkeit hatte).

Nun ist die Frage: wie siehts aus? Was sollte am Design noch geändert werden?

Also: schaut ma auf der Baustelle vorbei … und hinterlasst ein Feedback in Form eines Kommentars zu diesem Beitrag. (bitte nicht in die “Baustelle” schreiben… am Ende landet ein Kommentar, der dort hinterlassen wird in irgend einer Modderpfütze oder Müllcontainer und ist weg.)

24 .November 2006

Vorratsdatenspeicherung? Ohne mich! Zur Wehr setzen!

by @ 16:39. Filed under ++ungut, Aktion, Computer &Co..., politisches...

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Folgenden Text hat stan auf unserm Hausblog veröffentlicht, jedenfalls, ich bin dabei! (Text mit freundlicher Genehmigung von Stan kopiert):
———

Geht es euch auch manchmal so, daß Gesetze oder Vorschriften euch völlig gegen den Strich gehen, widersinnig erscheinen und trotz allem nur in einer Ohnmacht resultieren, weil, “was soll man denn dagegen machen” ? Mir geht es häufig so. Zuviele Dinge die zu meinem Besten beschlossen werden, machen mich wütend und traurig, weil ich keine juristische Abteilung im Keller sitzen habe und mir somit der einzig legale (Rechts)Weg, der gegen Gesetze und Beschlüsse möglich wäre verschlossen bleibt.

Das muss aber nicht immer so sein und aus diesem Grund möchte ich hiermit auf eine Aktion hinweisen, die tatsächlich was ändern kann und trotzdem die rechtlichen Wege nutzt, die uns als Staatsbürger offen stehen. Gemeint ist eine Sammelklage gegen die aktuellen Pläne zur Vorratsdatenspeicherung der Bundesregierung. Dabei geht es um folgendes (Zitat von www.vorratsdatenspeicherung.de) :

“Nach Plänen von Union und SPD soll ab Mitte 2007 zur verbesserten Strafverfolgung nachvollziehbar werden, wer mit wem in den letzten sechs Monaten per Telefon, Handy oder Email in Verbindung gestanden hat. Bei Handy-Telefonaten und SMS soll auch der jeweilige Standort des Benutzers festgehalten werden. Anonyme Emailkonten und Anonymisierungsdienste sollen verboten werden.

Mit Hilfe der gespeicherten Daten können Bewegungsprofile erstellt, geschäftliche Kontakte rekonstruiert und Freundschaftsbeziehungen identifiziert werden. Auch Rückschlüsse auf den Inhalt der Kommunikation, auf persönliche Interessen und die Lebenssituation der Kommunizierenden werden möglich. Zugriff auf die Daten sollen Polizei, Staatsanwaltschaft und ausländische Staaten erhalten.”

Meiner Ansicht nach geht es dabei nicht mehr um einen Überwachungswahnung weniger Verschörungstheoretiker wie ich einer bin, sondern um eine konkrete Bedrohung der gesellschaftlichen und demokratischen Werte, die es uns ermöglichen die Dinge zu tun und das Leben zu leben, wie wir es möchten und die in den letzten Jahren im Zuge des Kampfes gegen den Terror ohnehin sehr eingeschränkt wurden.

Warum ich dies hier schreibe ? Weil wir dagegen etwas sehr konkretes tun können, weil ich denke daß dies ein Thema ist, das zukünftig jeden betrifft und weil es dringend ist. Deswegen. Nun, um nicht zu sehr auszuschweifen, die Aktion: HIER findet ihr eine Adressliste für eine Sammelklage gegen diesen Gesetzesentwurf, um sie rechtskräftig zu machen, müsst ihr dann nur noch eine Unterschrift leisten. Auf alle Fälle ist es nicht viel und wird (auch mit den juristischen Implikationen) sehr gut auf der Website erläutert.

Nundenn, dies ist eine Möglichkeit Demokratie wirklich zu gestalten und zu erhalten (so abgedroschen es auch klingt). Lasst es euch nicht egal sein.

20 .November 2006

Stiftshütte & Priesterzeug - nur Gottes Plan B?

by @ 13:30. Filed under theologisches

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Gestern hab ich über das Thema “Allmacht Gottes” gepredigt. Beim Vorbereiten kam ich auf ne interessante These:

Ich sehe die Zeit, in der das Volk Gottes 40 Jahre duch die Wüste irrte, als eine Art Jüngerschaftsschule.
Die Leute waren es gewohnt, untergebuttert zu werden - über Generationen. Sie kannten vorher nur den übermächtigen Pharao mit seinen Sklaventreibern - nun zeigte Gott in der Wüste mit all seiner Macht, dass er stärker als der Pharao ist und stärker als irgendwelche ägyptischen Götzen.
Schon Mse musste sehr darum ringen, dass das Volk auf ihn hört und vertraut. Erst recht musste Gott darum ringen.
Das Volk musste mühsam lernen, dass Gott sie wirklich aus der Sklaverei befreit hat .
Sie mussten erstmal lernen, dass Gott der allmächtige liebende und gnädige ich-bin-da/ich-bin-der-ich-bin-Gott ist.
Letztendlich brauchten sie dazu 40 Jahre Zeit.
Gottes Plan sah hier ursprünglich anders aus:
schon nach knapp zwei Jahren hätten sie in das verheißene Land gekonnt - aber die Leute hatten einfach viel zu viel Schiß in der Hose.
Sie hatten noch nicht gelernt, Gott wirklich zu vertrauen.

Auch in einem anderen Punkt scheint Gott die Sache ursprünglich anders geplant zu haben. (Jetzt kommt meine These)

Gott hätte so gerne mit seinem Volk direkt geredet.
Das hatte er auch einmal versucht, am Berg Sinai, als sie die 10 Gebote bekamen. Nur war das dem Volk zu krass. Sie wollten dann lieber, dass Mose mit Gott redet, und dass Mose dann dem Volk erklärt, was Gott vom Volk will.

Ex 20. 1) Dann gab Gott dem Volk seine Gebote. Er sagte [...] [Verse 2-17 = die 10 Gebote]
18 Als das ganze Volk erlebte, wie es blitzte und donnerte, Posaunenschall ertönte und der Berg rauchte, bekam es große Angst und blieb zitternd in weiter Ferne stehen.
19 Die Leute sagten zu Mose: »Wir haben Angst, wenn Gott so mit uns redet. Wir werden noch alle umkommen! Sprich du an seiner Stelle zu uns, wir wollen auf dich hören.«
20 Da sagte Mose zum Volk: »Ihr müsst keine Angst haben. Gott ist nur gekommen, um euch auf die Probe zu stellen. Er will, dass ihr ihn ehrt und euch davor hütet, ihm ungehorsam zu sein.«
21 Das Volk blieb also in der Ferne stehen. Mose aber näherte sich der dunklen Wolke, in der Gott war.

Bis zu diesem Zeitpunkt scheint Moses Aufgabe nur darin bestanden zu haben, das Volk vereint aus Ägypten herauszuführen und es zum Berg Sinai zu führen. Mose als kommissarischer Leiter/Oberpriester.
Und nun wird er zum Oberpriester, weil das Volk lieber indirekt über Mose Kontakt haben will, als den direkten Draht.
In meinen Augen war das ein Kompromiss, auf den sich Gott einfach eingelassen hat. Er hätte ja auch mit Gewalt das Volk so lange anbrüllen können, bis sie das kapiert haben. Aber vielleicht war das nicht gut. Die Menschen hätten Angst gehabt.
Interessanterweise gab Gott erst danach dem Mose die ganzen detaillierten Vorschriften, wie das dann mit Priestern und dem Mobiltempel (auch bekannt als Stiftshütte) usw. sein soll. Vielleicht war das nur Gottes Plan B… falls das so ist, dann hätte mich mal interessiert, wie Gottes Plan A hierzu aussah.

Na ja - das ist nur so eine These am Rand, über die man ein bißchen spekulieren kann.
Jetzt jedenfalls haben wir es viel direkter. Wir brauchen nicht mehr zu nem Tempel hinrennen und dort irgendwelche komischen Opfer darbringen. Wir haben den Heiligen Geist in uns und haben nen viel direkteren Draht zu Gott. Wir brauchen keinen Priester oder geistlichen Leiter, der irgendwelche Sachen zwischen uns und Gott klären muss oder darf. Wir selbst sind die Priester. Wir selbst sind der Tempel.

8 .November 2006

mein blog liegt bisschen brach…

by @ 19:12. Filed under Bloginternes

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Ja, wann gibts denn hier was neues, fragt sich manchereiner vieleicht…

nun, ich bin kein täglich-Schreiber wie Storch oder Haso. Mindestens ein-zweimal pro Woche will ich aber eigentlich was schreiben. Ist ja nicht so, dass ich ideenlos bin.
Ich schaffs momentan einfach nicht.

Ich hab halt verschiedene Baustellen laufen, was dazu führt dass ich meinen Blog momentan bissl vernachlässige.
news.jesusfreak.de
konzil.jesusfreak.de

immerhin - auf hm26.de schreibe ich gelegentlich was..

Na ja.. nebenher noch andere Sachen. Gibt ja auch Mailinglisten, ICQ usw…

ma sehn….

22 .Oktober 2006

Heimatliebe 4.1 - Konflikt.

by @ 16:23. Filed under heimatliebe, politisches..., theologisches

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Es ist verdammt lange her, da hatte ich in meinem Blog mal ne kleine Artikelserie zum Thema “Heimatliebe” angefangen.
(ist lange her. Vielleicht sollte der interessierte Leser mal die älteren Beiträge dazu durchlesen…)

Nun möchte ich diese Serie mit voraussichtlich 2 Artikeln zu Ende bringen. (Eigentlich will ich nämlich endlich mal zum Punkt kommen.)
Also los:

Inzwischen ist viel passiert.
Deutschland-Fahne
Die Fußball-WM haben wir nun auch endlich hinter uns - ein Land erstickte fast in schwarz-rot-gold.

Ich hab mich nur ganz kurzzeitig vom Fußballfieber erfassen lassen. Immer mit einem versteckten zynisch-verschmitzten Grinsen…
Und das Ergebnis der Herrenfußball-WM 2006? :

1918-1945-2006 titanic

Ällabätsch -Ällabätsch ! Nä Nä Nä Nä Nää Nää!

Hier nochn netter kabarettistischer Beitrag von Wilfried Schmickler (während der WM - drückt ganz gut meine Gedanken zur WM2006 aus…)
Medium: www.youtube.com
Link: www.youtube.com

Brot und Spiele, sag ich nur.

Nun - was soll die ganze Patriotismus-Debatte?
In einem Kabarettstück von Volker Pispers sagte er (ungefähr), “Patriot - eine Wortzusammenstellung von Patria und Idiot…”

Hier noch ein Schopenhauer-Zitat (im selben Kabarettstück von Volker Pispers entdeckt) :

“Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen.” - (Aphorismen zur Lebensweisheit, Kap. IV, Von dem, was einer vorstellt)

Wozu also sich überhaupt mit “Heimat” und “Nation” und “Nationalstaat” oder “Lokalpatriotismus” beschäftigen?

Nun - mit Nationalismus kann man viel Schindluder treiben.
Jaja… wir in Deutschland haben da so unsere Erfahrungen…
Z.B führten die verführerischen Irrlehren eines prominenten Politikers
benito_mussolini_and_adolf_hitler.jpg
dazu, dass ein großer Teil der Bevölkerung das Lebensende am Ende verschiedener Bahngleise fand.
auschwitz-birkenau-main_track.jpg.

Das Konzept Nationalstaat wird von einigen Leuten komplett abgelehnt - nicht nur wegen der NS-zeit.
Denn: dies führt häufig dazu, dass Staaten gegeneinander ausgespielt werden. Man muss ganz vorne dran sein, damit die anderen Staaten einen ncht überrumpeln oder überholen oder wie auch immer. Man steht halt im Wettbewerb gegeneinander. Nur Gewinner kann es nicht geben - und keiner will zu den Verlierern gehören.
In Deutschland kann man dieses Verhalten bis hinein in ganz kommunale Ebenen beobachten… ich sag nur der Wettbewerb “Unser Dorf soll schöner werden” - so ein Bullshit! Das führt häufig dazu, dass ein “Öko-Rasen” nicht geduldet wird und dass man auch im hintersten Winkel eines noch-so-kleinen Kuhdorfes den Rasen so mähen muss, als wäre es ein Golfplatz. Da wäre es enfacher, den Rasen komplett durch schön robusten grünen Kunstrasen-Teppich zu ersetzen.

Viel zu oft kommt bei solchen Abgrenzungen heraus, “du gehörst nicht zu uns - verpiss dich”. Dies nicht nur in hinterwäldlerischen Dörfern (wo man auch nach 20 Jahren noch als “nicht-einheimisch” angesehen wird), sondern auch ganz im Großen … da sag ich nur “Zuwanderungsgesetz” oder “Festung Europa”.

Viel zu oft führt Nationalismus/Patriotismus (und ähnliches) zu Zuständen, die alles andere als gut sind… sondern eher ungut, plusungut und doppelplusungut. (++ungut)

Vor diesem Hintergrund kann ich z.B. die Forderung “No borders, no nation - fight deportation!” ganz gut verstehen und zustimmen.

Aber: ist es richtig, die eigene Herkunft immer nur zu verleugnen bzw. sich ihrer zu schämen?
Gibt es eine “Heimat-Identität?” Darf es eine “Heimat-Identität” geben?
(wenn ich mich selber so beobachte: ich bin ziemlich stolz drauf, “Ossi” zu sein. Bzw. “(Wahl-)Chemnitzer” )

[Fortsetzung folgt...]

(PS.: ich “veröffentlichte” diesen Beitrag bereits heute nachmittag… aber irgendwie ist er auf einmal nur “privat” gewesen .. sorry..)

13 .Oktober 2006

im Osten nichts neues.

by @ 15:28. Filed under Bloginternes, webfundstücke

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Nun - momentan schreibe ich hier selten was neues.

Aber das wird wieder. Ich hab noch ein paar Beitragsentwürfe - und ein paar Ideen im Kopp.

Es ist ja nicht so, dass dies der einzige Blog ist, wo ich mit dran rumrühre… es sind mindestens ein hales dutzend blogs, wo ich was mit dran mache - aber im Hintergrund.
Des weiteren gab es die Woche einen kleinen Server-Umzug (das erklärt auch die Ausfälle vor paar Tagen)

Mein neuestes Spielzeug ist zudem unser Hausblog - www.hm26.de.

Na denne - bis neulich!

Apropos “Bis neulich” schon die “U-Punkte” von WDR2 entdeckt? - ca. knapp 3 minuten politisches Kabarett täglich.
Man kann das sogar als feed abonnieren!
Meine Favoriten sind Volker Pispers (fängt immer an mit “Und jetzt sagen Sie nicht, es ist schon wieder Dienstag!” und hört auf mit “Bis neulich!” - dazwischen gibts spitze Sprüche vom allerfeinsten) und Wilfried Schmickler (eine echte Revolverschnauze!)

5 .Oktober 2006

Brokeback Mountain

by @ 01:13. Filed under hmm, liebes Tagebuch, theologisches

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Heute war wie jeden Mittwoch Hauskreis.
Und manchmal mag man dabei auch ein Filmchen gucken - ich hatte den Auftrag, was aus der Videothek mitzubringen.
Kurz bevor ich mich auf den Weg zur Videothek begeben konnte, rief Ruth Royal mich an. Die war nich ganz so begeistert von der Idee, heute nen Film zu gucken - woraufhin ich die Idee mit “irgend ein Actionthriller” verwarf. Ich dachte mir, hole ich lieber was “mit Inhalt”. Etwas, was einen bissl bewegt und man drüber diskutieren kann … Problemfilmchen halt.

Jedenfalls dachte ich dabei ziemlich sofort an “Brokeback Mountain”. Immerhin ist dieser Film (vor allem unter (amerikanischen) Christen) ganz hübsch umstritten.

brokeback.jpg

Nun ja - warum meine Wahl auf diesen Film fiel?
1.) er ist in nicht nur in amerikanischen konservativen christlichen Kreisen umstritten.
2.) er hat mit Cowboys zu tun. Und Pferde kommen da auch vor. (wegen Ruth)
3.) es geht um das Thema Homosexualität.

zu 3.):
Ich habe - das gebe ich ganz offen zu - gewisse Berührungsängste mit diesem Thema. Streng genommen könnte man mich als homophob bezeichnen … möglicherweise.
Warum? Nun - ich kann mich in Homosexuelle einfach nich reindenken … mich überkommt hierbei sogar ein gewisser Ekel. Ich hatte auch keinerlei homosexuelle Phase in der Pubertät, die angeblich normal sein soll … keine Ahnung, ob das für die Allgemeinheit eine normale Phase ist, die fast jeder angeblich durchläuft.
Nun ja, und wenn ichs mit Homosexuellen zu tun hab, dann überkommt mich eine gewisse Unsicherheit. Ich weiß, dass das nicht okay ist.
Und ich hoffte, der Film kann mir beim “Ängste abbauen” und “Reindenken” bzw. “sich auseinandersetzen mit dem Thema” behilflich sein.

Jedenfalls,
hier nun mein Feedback zum Film:
Im Großen und Ganzen ist er sehenswert.
Ich bin der Meinung, dass dieser Film ebenfalls ein guter Einstieg wäre als Einstieg in eine thematische Veranstaltung zum Thema “Homosexualität”.

Die erste 3/4h fand ich ziemlich öde.
Bin der Meinung, dass man das getrost mit doppelter Geschindigkeit angucken kann - es sei denn, man mag Berglandschaften und Cowboyleben. Wir haben den Film aber auf nem 37cm-Fernseher angekuckt, und gesprochen wurde nicht viel die ersten 45min.

Aber dann wurde es interessant - ungefähr ab der Szene, wo die beiden Cowboys zurück ins Tal kommen mit den ganzen Schafen.

Was gut rüberkommt in dem Film sind die Konflikte, die man so als Schwuli in ner Welt hat, in der es vorkommen kann, dass die anderen einen dann gar nicht mehr akzeptieren können - bis hin zum lynchen.
Okay - vermutlich wird heute nioemand mehr wegen Schwulsein gelyncht. Aber wie sieht es ausd mit “verbalem Lynchen” … vor allem in unsrer christlichen Subkultur…?

Noch ein paar Sätze zum Thema “Ist Homosexualität Sünde?“.

meine Antwort mag simpel klingen, nämlich “ich weiß es nicht!” - und: “Ich werde darüber auch in Zukunft niemals ein Urteil abgeben.” Wer ne klare bzw. “einfache” ja/nein-Antwort haben will, muss jemand anderes fragen … und dann je nachdem, was man für ne Antwort wünscht, kann man Leute suchen, die eben diese Meinung klar vertreten.
Ich habe schon vor ner ganzen Weile beschlossen, dass ich darüber kein Urteil abgeben kann und werde. Das hat sich auch nach reiflicher Überlegung nicht geändert - eher im Gegenteil. Ob und wann Homosexualität Sünde ist oder nicht - keine Ahnung! Sollen die Leute ma selber mit Gott regeln.
Jedenfalls empfinde ich darüber überhaupt zu urteilen unjesusmäßiger als einfach mit den Schultern zu zucken.
Muss ich zu diesem Thema eine feste ja/nein Meinung irgendwann einnehmen können? Nee - wer bin ich denn?! Ich bin doch nich Jesus. Jesus is der Richter. (Und der Anwalt.) Nicht ich.
(Heißt das im Umkehrschluß, dass ich Homosexualität befürworte? Nein. Der Umkehrschluß von “keine Ahnung” ist “keine Ahnung”)

Vermutlich werde ich auch in Zukunft zu keiner anderen Einstellung kommen - höchstens ein etwas differenzierteres und noch durchdachteres “keine Ahnung”. Basta.

PS.: (Für die, die Angst haben, in dem Film was ekliges zu sehen: ) Fickszenen gibts in dem Film nur wenige (sowohl homo als auch hetero). Und die sind auch nur ganz kurz - eher nur angedeutet. Man sieht keine Schwänze. Eher sieht man ma kurz paar Titten. Gibt dann eher schon ma paar Kuschelszenen (homo/hetero)

27 .September 2006

Freakstockumfrage

by @ 16:39. Filed under Jesusfreaks, freakstock, zukunftswerkstatt

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Der FB hat mich zu dieser Umfrage eingeladen.
Find ich ne gute Idee

1. Was fällt die als erstes ein wenn du an Freakstock denkst?

Komisches Wetter. Entweder zu heiß oder zu nass.

2. Was ist/wäre ein Grund für dich aufs Freakstock zu fahren?

Leute treffen, die ich sehr selten treffe - und sich drüber austauschen, was so grade alles abgeht. Im positiven wie im negativen Sinne.
Zu sehen und zu hören, was Jesus so alles in der Bewegung und außerhalb tut.

3. Warum warst/warst du nicht 2006 auf dem Freakstock?

FS2006 war mein 10. FS. Und mein 9. als Mitarbeiter. Zwischendurch gabs mal paar Freakstocks, wo ich echt überlegt hab “fahr ich hin oder nicht?”. (Vor allem nach FS 2004 .. und ein paar Freakstocks davor) Aber nach FS 2005 ist das für mich keine Frage mehr. Erst recht nicht nach FS06. Für mich war da lediglich die Fragew, als was ich mitarbeite. Na ja .. und dann wurde ja noch ein Bereichsleiter fürs Mitarbeiterzelt gesucht….

4. Würdest du dich wieder so entscheiden? Warum?

Ja. Ich will nächstes Jahr wieder gerne das Mitarbeiterzelt machen.

5. Was würdest du anders machen?

Mehr zum “Mitmachen” .. dafür die reinen Konsumangebote leicht reduzieren.
Freakstyle-Shop auf den Markt der UNmöglichkeiten verbannen. Das ist ein Shop wie jeder andere. .. dafür lieber JFI-Zelt und MA-Zelt 50% größer.
Ticketpreise senken.
X-Stage/Jam-Stage!!
Dixieland! (oder etwas ähnliches)
- wie wäre es mit ner Müllstage? Gar(b)age-Stage…. zwei große Müllcontainer als Begrenzung … und “konstruktiven Müll” aussortieren und gleich als Deko verwenden… “Einfälle statt Abfälle” - Tagsüber kann man da ja auch kreatives Müllbasteln machen…
Sondercontainer für Plastepfandflaschen. Die kann man gezielt an Leute rausgeben, die jemandem ein FS-Ticket spinsern wollen bzw. gesponsert haben…
Nebeneffekt: Den Menschen wird das Problem “Müll” eventuell bewusster…
Kunstzelt interaktiver …
Und: Ne nachtschwärmerlocation die nach 3 noch bis open end offen hat - wo die Musik entweder aus ist, oder maximal so laut wie die A4. (jaja .. wegen Lärmbelästigung in Gotha). hauptsache man kann rumsitzen, bier und anderes trinken und labern mit anderen.

6. Was würdest du genauso machen?

Sich kümmern um die Mitarbeiter.
Vieles andere sicherlich auch…

7. Wo würdest du dich am liebsten einbringen?

Ich fühle mich mitm MA-Zelt eigentlich ganz wohl.

8. Was war dein geilstes Erlebnis mit dem Freakstock?

Die Radlader-Aktion.
Bei FS2005 wars “Borsti”

9.Was war dein miesestes Erlebnis mit dem Freakstock?

FS2004 war sehr seltsam. ich sag nur Chillout-Zelt … (nich das Zelt selber)

10. Ein Satz zum Freakstock:

Back to the roots.

—–
So. Nun lade ich noch andere ein….
und zwar Storch, Jan und Haso.

Auch hier wünsche ich momentan keine ausschweifende Diskussion zum Thema Finanzen… das kommt irgendwann später

25 .September 2006

Freakstock geht in Arsch. Jesus bleibt.

by @ 22:43. Filed under Abenteuer, Aktion, Experimente, Jesusfreaks, freakstock, kreatives, zukunftswerkstatt

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Letztes Wochenende war ich in Neukirchen (Knüll) zur Freakstock-Zukunftswerkstatt.
Mirko war da auch.

Hier nun mein äußerst subjektiver Bericht.

Mein kurzes Fazit:
Das war saugeil!

War war los?

Es waren ca. 35 Leute da,
und wir haben uns über die Zukunft des FS Gedanken gemacht.

Ich hab mich sehr drüber gefreut, dass der Anteil von “zeckigen” Jesus Freaks relativ hoch war.

Das Ganze lief sehr kreativ und basisorientiert ab.

Der Grundtenor war: Freakstock ist nicht mehr das, was es eigentlich sein soll.
Der “Spirit” ist weg. (Außer unter den Mitarbeitern)
Freakstock soll vor allem ein Festival von Jesusfreaks für Jesusfreaks sein.

Momentan aber ist das Freakstock eine Art “Konsum-Angebot“.

Klaus Bärbels Bruder Heinz Bärbel kommt aufs Freakstock.
Er zieht sich Frühstück rein.
Dann zieht er sich Morningpraise rein. (oder umgekehrt)
Dann zieht er sich noch mehr Lobpreis rein.
Dann zieht er sich was zu essen rein.
Dann zieht er sich Workshops rein. (oder umgekehrt).
Dann zieht er sich Lobpreis rein.
Dann zieht er sich das Hauptseminar rein.
Dann zieht er sich eventuell ein bissl Gebet rein.
Und am Abend zieht er sich Bier, Essen und Konzerte rein - immer im Wechsel.
Irgendwann zieht er sich dann in seine Penntüte zurück.
Dann beginnt der Spaß wieder von vorn.

Und das ist Mist. Oberkacke. Bullshit.

na ja - gut. Es ist okay, sich auf Freakstock einfach nur Sachen reinzuziehen. Verboten ist das nicht.
Verboten ist auf Freakstock nur das Reinziehen von verbotenen Sachen. (z.B. gemäß BtMG)
Aber: Das ist nicht das, wie Freakstock sein soll.
Freakstock ist nicht dazu da, um das Konsumverhalten von Konsumisten zu fördern.
Konsumisten sind Konsum-Mist.

Was ist Freakstock dann?

Freakstock ist das Festival der Jesus Freaks.
(ich hoffe, dass inzwischen keiner mehr davon redet, dass das FS den Anspruch hat, das größte Christenfestival von Deutschland zu sein .. und das angesagteste Festival überhaupt. Das wäre nämlich die komplett verkehrte Richtung. Wir haben keinen Platz für den Anspruch, Marktführer sein zu wollen. Naja - zumindest ich selber habe für diesen Anspruch keinen Platz … und einige andere auch. Das ist Bullshit. Darauf kommt es doch überhaupt nicht an. Falls sich das trotzdem als Nebeneffekt ergibt - na ja, egal. Dann ists halt so. Aber es sollte nicht das Ziel sein! )

Die Frage sollte nicht sein, “was kann ich mir auf Freakstock alles reinziehen?” - sondern: “was kann ich geben?”
Geben ist seliger denn nehmen.

Freakstock lebt nicht davon, das alles perfekt ist. Freakstock lebt davon, dass der Einzelne etwas gibt bzw. etwas beiträgt. Und damit meine ich nicht die Kohle.
Freakstock soll kein perfekt funktionierender Roboter sein.
Freakstock sollte Leib Christi in Festival-Form sein.

Also:
Tun wir mal so, als spiele der Kohlefaktor keine Rolle:
Wie müsste Freakstock sein, damit es wieder richtig bockt?
Wie kann man kannst du/kann ich erreichen, dass Freakstock wieder so richtig geil wird?
Wie muss Freakstock sein, damit sich z.B. das Jan dort wohl fühlt?

Her mit den Ideen und Gedanken!

DU BIST FREAKSTOCK!

PS.:Vielleicht wundern sich Leute über die Überschrift dieses Beitrages.
Hab ich nur gemacht, damit es mehr Leute lesen ;-)

PPS: Ganz unberechtigt ist die Überschrift nicht. Wenn das Freakstock nicht mehr Jesus seine Sache ist, dann gehört Freakstock gestorben.

Vermutlich wird es die nächsten Tage/Wochen/Monate ab und zu was auf meinem Blog zu dem ganzen Thema geben.

sch…. blogspiele. Bücher.

by @ 00:50. Filed under Aktion, webfundstücke

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Nun, ich komm grade vn der “Zukunftswerkstatt Freakstock” - ein Blogbeitrag hierzu wird die nächsten Tage folgen - falls das zu lange auf sich warten lässt, mahnt mich an…

Na ja.
Jetz is ja grade modern, sich ma über verschiedene Bücher auszutauschen. Zwangsweise eingeladen wurde ich von so nem Götze.
(wozu is das Spielchen eingentlich gut? Trackbacks?)

Hier also die Fragen und dazu meine Antworten:
|1| Ein Buch, das mein Leben verändert hat:
Die Bibel. Hab den Schinken gelesen und bin Christ geworden.

|2| Ein Buch, das ich mehr als einmal gelesen habe:
Die Bibel.
Ansonsten lese ich bücher idR nur einmal.

|3| Ein Buch, das ich auf einer einsamen Insel gern bei mir hätte:
Wikipedia print-version.
(und die bibel - logisch!)
Statt Büchern wäre mir aber ne DSL-Verbindung auf so ner einsamen Insel lieber (plus Laptop und Strom).
btw.: Auf ner einsamen Insel hätt ich lieber ne Zyankali-Kapsel als Bücher.

|4| Ein Buch, das mich zum Lachen gebracht hat:
The Hitch Hikers Guide To The Galaxy (im Ooginool auf englisch… alle 5 Bücher .. gibbs auch als Komplettausgabe 5 Bücher in einem)
Das is (fachübergreifende Studenten-)Pflichtlektüre!

|5| Ein Buch, das mich zum Weinen gebracht hat:
Ich kann nich weinen.
Nun - aber es gibt Bücher, die mich tief bewegt haben. Spontan fällt mir dazu ein “Der General Gottes - William Booth”

|6| Ein Buch, das hätte geschrieben werden sollen:
Murphys Law - Austricksen-HOWTO
(zu Murphys Gesetz is die englische Wikipedia-Seite etwas umfangreicher.)

|7| Ein Buch, das nie hätte geschrieben werden sollen:

Da gibts ne Menge. Das Jan hat “Mein Kampf” bereits erwähnt. Der Götze wies auf den Koran hin - ich bin eher der Meinung, dass die Scharia nie hätte sein dürfen.
Na ja - gibt so einige Hetzschriften, die lieber nie hätten sein dürfen.
ich schlage spontan mal vor “Verschlußsache Jesus - Qumran und der Vatikan” (oder wie das nochma hieß) - so ein pseudowissenschaftlicher bullshit..

|8| Ein Buch, das ich gerade lese:
Günter Walraff - Predigt von unten.

|9| Ein Buch, das ich schon immer mal lesen wollte:

der Koran.

So.
Nun muss man ja leute einladen.
ich lade den Klangfreund ein.
Und wegen des Schneeballeffektes:
Anne oder/und Johnatan.

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