verschiedenste Gedanken meiner selbst.
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-------------“Der 11. September … ein Dienstag war das. Der 11. September 1973. An dem Tag wurde Salvador Allende, der demokratisch gewählte Präsident Chiles - dummerweise ein Sozialist - von einer amerikanischen Terrororganisation namens CIA aus dem Amt geputscht und getötet. 3000 tote chilenische Demokraten - Sie erinnern sich doch, oder? … der damalige Osama bin Laden hieß Henry Kissinger… was tut man nicht alles für den Friedensnobelpreis, meine Damen und Herrn!
Ersetzt wurde Salvandor Allende damals durch eine amerika-freundliche faschistische Militärregierung unter Leitung von Augusto Pinochet - den kennen sie aber noch. Ein ausgewiesener Menschenrechtsexperte - er wird heute noch vor Gericht gern zu diesen Fragen gehört…”
(aus dem Programm “Bis neulich” von Volker Pispers)
Link: www.youtube.com
Manchmal beschäftigt mich die Frage,
wie kommerziell darf man Dinge tun?
Oder sollte man grundsätzlich eine nicht-kommerzielle Schiene fahren?
Schließlich lesen wir in Mt 10,8(b) “Umsonst habt ihr alles bekommen, umsonst sollt ihr es weitergeben.”
(Volxbibel: “Und tut das alles, ohne Kohle dafür zu verlangen, denn ihr habt es auch für lau von mir bekommen.”)
Ok. Hier gehts um Wunder tun … aber nicht nur! Sondern auch um die Verkündigung an sich. (Verse 6 und 7)
Manchmal kommt es vor, dass ich in einem Gottesdienst bin, wo sich dann auch ein Büchertisch findet … oder direkt ein kleiner Laden mit Haufen mehr-oder-weniger-Kitsch.
Da muss ich manchmal an die Story von der Tempelreinigung denken… reicht es nicht, dass es christliche (Bücher-)Läden gibt? Muss man das Zeug auch noch in Gotteshäusern verscherbeln?
Na gut - man kann einwenden, das da keine Abzocke betrieben wird. Sondern der Büchertisch-Onkel ja auch nur über die Runden kommen will.
Aber: wollten denn die Händler und Geldwechsler damals im Tempel nur abzocken? ich vermute eher, die haben das zum Überleben gemacht.
Na ja.
Ich will mit diesem Beitrag niemandem verbieten, ein wenig Merchandise zu machen.
Ich hab selber auch schon solche Artikel gekauft.
Ich will nur mal bissl zum Nachdenken anregen.
Hierzu auch ein schönes Lied vom Jansalleinen:
Link: MP3 (unbedingt anhören! Im Prinzip hab ich diesen ganzen Beitrag nur um dieses Lied herum geschrieben!)
(Jan will bald mit Aufnahmen zu einem neuen Album anfangen. Aber er ist der Meinung, dass das sowieso niemanden interessiert. Blödsinn!)
Ok. Eigentlich nett, coole Jesus-(Freaks)-Shirts zu haben … andererseits - wo is die Grenze bei der Vermarktung?
Und zur Ökumene in diesem Sinne (wer das Lied angehört hat, weiß was ich meine):
Nicht nur Kreuze kann man je nach Geschmack kaufen…
…sondern auch Jesus und seine Mutti.
Weiowei.
Nun, wie fange ich an?
Also:
Stell dir vor, du wohnst in einer Großstadt. Oder zumindest gehe ich davon aus, dass Du Großstädte kennst und ein bisschen Großstadterfahrung hast.
So. Nennen wir die Stadt einfach mal Hommingberg (die ist ja erstens berühmt durch die dort vorkommende Gepardenforelle und zweitens gibts die Stadt nicht außer im Internet)
Nun stell dir vor, in Hommingberg gibst einige Gemeinden. Davon auch ein paar, die charismatisch geprägt sind. Eine dieser Gemeinde sei mal bissl komisch drauf, so dass man nicht mehr weiß, ob das nun eine Sekte ist oder nicht.
Nun gebe es in Hommingberg auch ne autonome Szene. Zu so einer autonomen Szene gehört auch mindestens ein besetztes Haus. Und dieses besetzte Haus in Hommingberg is schon ein Vierteljahrhundert lang besetzt und dadurch für die Szene äußerst relevant.
Nun passiert folgendes: Die Gemeinde will ein Haus haben, wo sie ihre Gottesdienste feiern können. Und sie entscheidet sich für das besetzte Haus. Sie erwirbt das Haus von der Stadt … und will nun die Autonomen rausekeln.
Und es beginnt ein Kampf ums Haus. Die einen kämpfen mit “geistlicher Kriegsführung”/”Spiritual warfare” … die anderen kämpfen mit ihren typisch autonomen Methoden…
Ein Märchen? Nein, leider nicht.
Ok. ich erkläre es genauer:
2002 hab ich in Kopenhagen ein Gemeindepraktikum gemacht. In der Frikirken på Havnen - das ist ne TAFC/”Partners in Harvest”-Gemeinde.
Diese Gemeinde hatte früher mal eine Schwesterngemeinde (zumindest, soweit ich weiß) - nämlich eine gemeinde namens “Faderhuset“.
Jene wiederum sind mit der Zeit komisch drauf gekommen - so dass man nicht mehr weiß, ist das ne Sekte oder nicht.
Und eben jene Faderhuset-Gemeinde hatte eines tages die Idee, “wir brauchen ein Haus”. Also haben sie ein Haus im Jagtvej 69 erworben. Das war vor vier Jahren.
Und was ist das wiederum für ein Haus? Es ist das Ungdomshuset (Jugendhaus) - Zentrum der Kopenhagener Autonomen Szene. Das Haus ist seit 24 Jahren ein besetztes Haus.
(Auf dem Transpi steht (soweit ich das verstehe) : “Ausverkauf - inkl. 500 steineschmeißende autonome Vollpsychopaten” …
… und Original stand da wohl “vand giver nyt liv - der Geist schenkt neues Leben”
Seit 4 Jahren nun streiten sich die seltsame Gemeinde und die autonome Szene.
Und nun wirds richtig ernst, denn laut indymedia soll das Ungdomshuset bald geräumt werden.
“Vaterhaus” gegen “Jugendhaus”
“spiritual warfare” gegen “autonome warfare”
Mir tut das weh.
man kann sich sicherlich vorstellen, wie gut die Kopenhagener Szene auf Christen zu sprechen ist (und das zieht Kreise … Skandinavien .. Norddeutschland … usw …)
Ich wüßte nicht, was ich machen soll, wenn ich in Kopenhagen wäre…
außer beten. Das auf jeden Fall. Aber dann? Hmm.
Zur Feier des tages noch ein youtube-Video:
Link: www.youtube.com
Vermarktungs-Evangelium, Kapitel 28, 18-20:
(18) Mammon trat auf die Konzerne zu und sagte: „Ich habe euch unbeschränkte Vollmacht auf der Erde gegeben.
(19)Darum geht nun zu allen Völkern der Welt und macht die Menschen zu meinen Kunden.
Vermarktet und privatisiert alles im Namen eures Wohlstands und Profites und des eiligen Geldes.
(20)Und lehrt sie, alles zu schlucken, was ihr ihnen unterjubelt.
Und das sollt ihr wissen: ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende des Geldes.
—
Kapitalismus unser, gefunden bei indymedia
Kapitalismus unser,
der du bist auf Erden.
Dein Zwang komme,
dein Wille geschehe.
Wie auf Arbeit, so auch im Kaufhaus.
Unser täglich Mühsal gib uns heute.
Und vergib uns unsere finanzielle Not.
Wie auch wir vergeben unseren neoliberalen Nötigern.
Und führe uns nicht aus der Versuchung,
sondern kette unseren willen an das blinde Diktat der Werbeindustrie.
Denn dein ist der Zwang und die Konkurrenz
und der bunte Glitzerschein in Ewigkeit.
Amen.
In meiner Linkliste sind haufen Blogs zu finden. Mit der Zeit werden das immer mehr werden.
Das sind eigentlich alles Blogs, die ich selber auch lese .. per Feed-Abo
…und auf diesen Blogs wiederum finden sich auch wieder ne Menge Links zu durchaus interessanten Blogs.
Eines dabei ist dumm:
viele dieser Blogs sind bei blogger.com gehostet (a.k.a blogspot.com).
Und diese Blogs haben einen ganz ganz entscheidenden Nachteil:
Man kann die Kommentare nicht abonnieren. (gibt aber noch einige andere Nachteile!)
Das heißt: Ich muss die jeweilige Seite direkt besuchen, um zu schauen, ob es neue Kommentare gibt … und wenn ja, welche.
Dazu wiederum müsste ich mir zu den jeweils einzelnen Beiträgen die Kommentar-Anzahl merken, damit ich sehe, wo es etwas neues gibt.
Schlimmer wirds bei Beiträgen, die etwas älter sind .. die sind nicht mehr auf der Startseite, sondern irgendwo im Archiv zu finden.
Und Leute - wer bin ich denn? Ich klapper doch keine blogspot-Blog-Archive ab um zu schauen, ob es da irgendwo einen neuen Kommentar gibt.
Na ja - das ist jedenfalls schade … denn bestimmte Leute schreiben über interessante Themen, wo man gerne auch mal ne Diskussion mitverfolgen will.
Z.B. Daggi, Josha oder Paddy (Ja, ich würde gerne auch die Kommentare auf euren Blogs abonnieren… !) (und von anderen auch .. diese drei sind mir spontan eingefallen)
Also: falls du einen Blogspot-Blog hast … und falls du feststellst, dass die Kommentare in deinem Blog oft eigentlich ganz lesenswert sind … zieh um!
Es gibt kostenlose Anbieter, wo du wesentlich mehr Features hast als bei Blogger.
Aus eigenen Erfahrungen kann ich Wordpress als Blogsoftware nur empfehlen. Was nicht heißt, dass es keine andere gute Blogsoftware gibt.
Außerdem: du kannst deinen blogger-blog in Wordpress (normalerweise!) importieren … inkl. Kommentare!
Hier 3 Anbieter, bei denen du kostenlos einen Wordpress-Blog bekommst:
www.wordpress.com (hab ich selber nicht getestet .. is aber bestimmt ganz geil!)
www.blogsome.com (mein “alter” anbieter … ziemlich cool und um welten besser als blogspot … rennt mit WP 1.5.x .. hab auch keine Import-Funktion gefunden)
www.jesusfreak.de (WP 2.0.4 (?) … Import deines Blogger-Blogs ist (inkl.- Kommentare) grundsätzlich möglich .. nur momentan klemmt der Import noch..is aber in Arbeit …l und generell noch im Aufbau .. is schon geil .. und wird noch geiler!)
gibt sicherlich noch mehr Anbieter.. zudem noch haufen andere Anbieter, die was anderes als Wordpress nehmen und trotzdem geil sind…
Zudem gibts immer noch die Möglichkeit, nen eigenen Blog irgendwo bei einem Freund zu hosten, der nen Server hat.
Und andere Sachen…
Wer gerne Hilfe wünscht .. einfach mich kontaktieren oder nen Kommentar schreiben.
Hmm. Seit Anfang 1997 bin ich Teil der Jesusfreak-Bewegung.
Ich habe einiges an “Affären” oder sonstigem Zeug miterlebt. Ich habe gesehen, wie Leiter abgekackt sind und wie Leiter immer noch da sind. Ich habe gesehen, wie einzelne Leute sich aus verschiedensten Gründen nicht mehr mit JFI indentifizieren. Nein - nicht nur immer die “Leiter”!
Jesus Freaks? Für mich irgendwie Herzblut. Meine Familie. Und dass es in Familien nicht immer glatt läuft ist klar. Das lehren sogar (!) Soap-Operas (obwohl ich sowas nicht kucke .. außer Simpsons, Futurama … und früher “Eine schrecklich nette Famile”, Roseanne, “Bill Cosby Show” u.a.)
Aber Familie ist irgendwie Familie. Innerhalb zankt man sich rum und liebt sich von Herzen - und nach außen verteidigt man erstmal jedes einzelne Mitglied, egal was.
Ich habe selber Phasen, wo ich denke “JFI? keine Ahnung was das ist/ will nix damit zu tun haben! Aber ich bin trotzdem ein Jesus Freak.”
Umso interessanter der momentane Konzil-Prozess.
Ist dazu da, um mal über Grundsatzfragen zu diskutieren - und diese überhaupt zu finden!
Zwar soll das laufen, indem sich die einzelnen Regionen an drei zu wählenden Terminen im Herbst diesen Jahres treffen .. und dann irgendwie ein Konzil …. aber ich glaube, dass das Internet und die Blogosphäre dabei eine nicht unwesentliche Rolle spielen werden. Man kann das nämlich kombinieren mit Telefon und ICQ … und erspart sich Fahrerei.
Außerdem könnte die Freakipedia eine interessante Plattform werden. Web 2.0.
Was das für mich interessant macht: z.B. mal alles in Frage stellen dürfen.. Z.B. Was ist Leiterschaft?.
(FAQ.: Ja, ich bin da mit dran beteiligt am Konzil-blog. Momentan als Nutzer “tutorial”.)
Vor gut zwei Jahren hab ich zusammen mit Axel von unsrer Selbsthilfefahrradwerkstatt einen Fahrradanhänger gebaut.
Ausgangsmaterial: ein ausgedienter Kühlschrank (Kühlmittel war schon raus), zwei Räder von einem Rollstuhl, ein wenig Rohr und verschiedene L-Profile .. und eine “Klaufix(TM)”-DDR-Fahrrad/Moped-Anhängerkupplung.
Ist ne feine Sache - ohne die ganzen Innereien ist der Kühlschrank gar nicht so schwer .. ist ja nur Styropor in Blech/Plaste-Mantel. So ist der Hänger geschlossen und sogar bissl isoliert.
Nun steht das Ding meistens bei uns im Hof rum.
Warum?
Na, da kann man sein Leergut deponieren, wenn man es nicht mehr haben will - und da man bei uns im Hof schön rumsitzen und Bier schlürfen kann, füllt sich so ein Hänger mit der Zeit. So ists ordentlicher, und das ganz unproblematisch - und ich hab finanziell sogar was davon.
Jetzt war der Hänger wieder mal voll und ich war ihn leeren. Dazu fahr ich immer zu Minimal, die haben nämlich nen Leergut-Annahme-Automaten - und ein Automat kann nicht “komisch kucken”.
Ich koppel den Hänger einfach ab und schiebe ihn immer direkt vor den Automaten. Und dann einfach immer klack! klack! klack! klack! …. eine Flasche nach der anderen.
Heute hat mich beim Benutzen des Automaten so ein Typ gestört (Marktleiter? ). Der meinte, das wäre hier keine Blabla-Annahmestelle. Ich erwiderte, dass ich noch nie etwas von einer “Maximalzahl” bei Flaschenrücknahme gehört hätte. Und ich hab einfach weitergemacht.
(Letztendlich warens bei mir 119 Flaschen … 9,52 € …)
Nun meine Frage:
Hat irgend jemand schon mal was davon gehört, ob es eine gesetzliche Obergrenze gibt, wieviele Pfandflaschen man auf einmal zurückbringen darf? Bzw. welche Verordnung regelt sowas?
Ich kann mir einerseits nicht vorstellen, dass ein Markt mit Leergutannahmestelle die Rücknahme von ein paar Flaschen verweigern darf - andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass so ein Markt 100.000 Flaschen auf einmal annehmen können muss.
Da muss es doch irgend einen Richtwert geben …. ?
Weiß jemand sowas?
…meine 15 + 2 Mitarbeiter wäre das Mitarbeiterzelt auf Freakstock gar nix geworden. Nur ein leeres Zelt. 10×15m…
(Alex, Conny, Ingo, Jonas, Juliane, Luki, Madeleine, Malte, Marco, Marion, Mia, Pätte, Sascha, Stephan, Sylvia … und Helge und Peacey )
Ja. das wollt ich mal unbedingt noch loswerden.
Danke euch.
(nich zu vergessen die anderen Leute, die mir unter die Arme gegriffen hatten … Mik … Henrik .. die Küche … das Wellnesszelt… Lydia/Deko…. Handwerker … Sybille/Lager … Hendrik/Nachtschicht-Ordner ..FB und Sammy … u.a. ) (hoffe ich hab niemanden vergessen)
Hab vor paar Tagen ja versprochen, dass ich noch einen persönlichen Freakstockbericht schreibe. Und der kommt nun. (more…)
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¡solidaridad de pecadores!
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